Berlin – Die 3. Liga ist fast komplett. Mit den drei Absteigern FC Ingolstadt, FC Erzgebirge Aue und Dynamo Dresden aus der 2. Bundesliga sowie den drei bisherigen Aufsteigern SV Elversberg (Südwest), Rot-Weiss Essen (West) und SpVgg Bayreuth (Bayern) stehen 19 der 20 Clubs fest, die in der kommenden Saison in der Profiliga an den Start gehen. Nur einer fehlt noch – der Sieger aus der Relegation.
Warum?
In diesem Jahr duellieren sich BFC Dynamo (Nordost) und VfB Oldenburg (Nord) als Meister dieser Staffeln. Jedes Jahr gibt es so ein Spiel, wobei die Relegation immer reihum geht – außer im Südwesten. Dieser Meister steigt jedes Mal direkt auf. Und jedes Jahr stellen sich die involvierten Titelträger der Regionalligen die gleiche Frage: warum? Mühselig, denn der Deutsche Fußball-Bund (DFB) bleibt stur, will an seinen fünf Regionalligen festhalten und nur vier Aufsteiger zulassen.
Hin- und Rückspiel
An diesem Sonnabend stehen sich also im Sportforum Hohenschönhausen der BFC und der VfB gegenüber. Eine Woche später steigt das Rückspiel im Marschwegstadion – Anpfiff jeweils 14 Uhr).
Die alten Zeiten
Für beide Clubs wäre es der erste Aufstieg in die 3. Liga. Der BFC schaffte es nach den glorreichen Zeiten zu DDR-Zeiten und zehn Meisterschaften in Folge nicht, sich für den Profifußball zu qualifizieren. Lange war man in der NOFV-Oberliga, bevor 2014 der Sprung in die 4. Liga geschafft wurde. Beim VfB ist das schon lange her. 1997 stieg man aus der 2. Bundesliga ab, war sogar zwischenzeitlich in der Oberliga angesiedelt. Casinos online 2023 in Luxembourg auf der Seite https://www.onlinecasinosluxembourg.com/ die beste Auswahl für Glücksspiel-Fans. Seit 2012 gehören die Oldenburger wieder zur Regionalliga, verpassten bis heute zweimal knapp den Aufstieg. Insolvenzen haben beide Vereine hinter sich gebracht, der Weg zurück war immer schwer.
Probleme: Stadion und Bürgschaft
Ganz von Schwierigkeiten ist der Aufstieg aber weder für den BFC noch für den VfB. In Berlin braucht man bis zum 1. Juni eine Barbürgschaft in Höhe von 900.000 Euro. Diesen Kraftakt haben die Weirot-Weißen geschafft. Am heutigen Freitag wurde vermeldet, dass das Geld da ist. Die Stadionfrage ist geklärt. Sollten es die Berliner packen, würden sie im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark ihre Heimspiele austragen. Eine Kooperation mit dem FC Viktoria wurde hier bereits beschlossen. In Oldenburg steht man ebenfalls vor einem großen Problem, denn das Marschwegstadion ist nicht drittligatauglich. Es gibt kein Flutlicht. Ein Umzug nach Wilhelmshaven oder Bremen wäre vermutlich von Nöten. Ein Umzug in eine neuzubauende Arena wird doch mittelfristig angestrebt.
Nächstes Jahr Direkt-Aufstieg für den Norden
Für die Regionalliga Nord sind die beiden Begegnungen von großer Bedeutung. Bei einem Aufstieg des VfB Oldenburg wäre ein Konkurrent für die kommende Saison weg.