Big Points für SV Todesfelde: Widmung an verstorbenen Fan

Später Dämpfer für VfB Lübeck II

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7. April 2024 19:16

Morten Liebert, Torjäger in Todesfelde. Foto Schlikis — Jubel Morten Liebert, SV Todesfelde. Archivfoto: Lobeca/Schlikis

Lübeck – In der Oberliga sammelte Spitzenreiter SV Todesfelde einen sehr wichtigen Dreier gegen den direkten Konkurrenten TSB Flensburg. Zu Hause gewann Todesfelde souverän mit 4:1 (2:0). Morten Liebert (24., 79.) erzielte beim Erfolg einen Doppelpack. Die Rote Karte in der 1. Halbzeit gegen die Flensburger brachte den Heimsieg in die richtige Bahn, denn zu diesem Zeitpunkt führte Tofe bereits mit 2:0. Dirk Hellmann und der Verein widmete die drei Punkte dem verstorbenen Fan Henrik „Chefkoch“ Grandt. SV Eichede holte ebenfalls einen Dreier am Sonntagmittag im Heimspiel gegen Nordmark Satrup. Der SVE beendete die Begegnung mit einem 2:0 (0:0) und kletterte auf den 2. Platz. Die Zweitvertretung des VfB Lübeck musste spät ein 2:2-Unentschieden gegen TSV Bordesholm hinnehmen. Die drei Zähler hätten die Lübecker dringend im Kampf gegen den Abstieg gebraucht.

Die Stimmen nach den Spielen

SV Todesfelde – TSB Flensburg 4:1 (2:0)

Dirk Hellmann (Todesfelde): „Natürlich sind wir mit dem Dreier gegen TSB hochzufrieden. Wir haben eine gute erste Hälfte gespielt, waren die bessere Truppe. Die Rote Karte spielte uns natürlich zudem noch in die Karten. In der zweiten Hälfte haben wir dann leider den Fuß nicht auf dem Gaspedal gelassen und auch der Gegentreffer ist vermeidbar. Wir müssen zu jeder Minute die Spannung hochhalten. Wir freuen uns, dass Mortens Knoten geplatzt ist und auch, dass Yannick „Monti“ Chaumont nach langer Verletzungspause zurück ist. Wir widmen den Sieg unserem verstorbenen Fan, Henrik „Chefkoch“ Grandt, der viel zu früh von uns gegangen ist. Es war ein spezielles Spiel für alle im Verein.“

SV Eichede – Nordmark Satrup 2:0 (0:0)

Paul Kujawski (Eichede): „Ein verdienter Sieg, wobei wir uns heute schwergetan haben und die Leichtigkeit in der Offensive gefehlt hat.“

VfB Lübeck II – TSV Bordesholm 2:2 (1:1)

Dominik Toschka (VfB II): „Am Ende ist es brutal enttäuschend und frustrierend dieses Spiel nicht zu gewinnen, weil wir über das ganze Spiel hinweg die spielbestimmende Mannschaft waren. Mit dem Ball haben wir versucht immer Lösungen zu finden und Torchancen haben. Zweite Halbzeit waren wir komplett die ganze Zeit in der gegnerischen Hälfte. Bordesholm kam bis zum Tor nicht einmal heraus aus der eigenen Hälfte. Wir haben die Chance das drei oder 4:1 zu machen, lassen diese aber liegen und sind am Ende viel zu ungeduldig in der gegnerischen Hälfte. Das war viel zu wild und überhastig und so schießt du nur zwei Tore. So machst du es dem Gegner leicht und am Ende landet ein Ball im eigenen Kasten, was bezeichnend ist für unsere Situation. So gehen uns Punkte verloren und das müssen wir schnellstmöglich abstellen.“

Der 24. Spieltag (6.-7.4)

Weiche Flensburg II – VfR Neumünster 0:0
Heider SV – Inter Türkspor Kiel 4:3
PSV Neumünster – Preußen Reinfeld 0:2
FC Dornbreite – Oldenburger SV 2:2
SV Todesfelde – TSB Flensburg 4:1
SV Eichede – Nordmark Satrup 2:0
Eckernförder SV – MTSV Hohenwestedt 5:1
VfB Lübeck II – TSV Bordesholm 2:2

Die Tabelle

1.	SV Todesfelde	22	68 : 14	56
2.	SV Eichede	23	54 : 18	50
3.	PSV Neumünster	22	67 : 31	47
4.	TSB Flensburg	22	53 : 26	45
5.	SV Preußen Reinfeld	22	43 : 33	37
6.	Heider SV	23	49 : 43	35
7.	Eckernförder SV	22	43 : 35	33
8.	Oldenburger SV	24	44 : 52	28
9.	VfR Neumünster	24	34 : 43	26
10.	Nordmark Satrup	22	38 : 50	25
11.	Inter Türkspor Kiel	24	49 : 61	23
12.	VfB Lübeck II	24	42 : 58	23
13.	Dornbreite Lübeck	23	26 : 51	23
14.	MTSV Hohenwestedt	21	26 : 54	22
15.	TSV Bordesholm	24	31 : 73	18
16.	Weiche Flensburg II	24	34 : 59	16