„Bittere Niederlage“ resümiert der Coach

Die Frauen des TSV Siems im Heimspiel gegen Holstein Kiel. Foto: Sven Maly

Lübeck – Im Frauen-Landespokal unterlag der TSV Siems am Sonntag Holstein Kiel 0:2 (0:1) im Viertelfinale.

„Danke für Fußball mit Euch“

Bevor die Partie startete, dankten die Siemser Frauen auf dem heimischen Platz den Zuschauern. Sie hielten den Spruch „Danke für Fußball mit Euch“ hoch. Alle Eintrittskarten waren bereits im Vorverkauf weg.

Elfmeter für Siems

Als Favorit ging der klassenhöhere Gegner, die Störche aus Kiel, ins Spiel. Siems wagte bereits kurz nach dem Anpfiff seinen ersten Angriff und wurde von der Kieler Abwehr gestoppt. Beide Teams setzten alles daran, dass erste Tor zu erzielen. In der 20. Minute netzte Sandra Krohn aus 20 Meter Entfernung in das obere Eck ein und brachte den Gast in Führung. In der 30. Minute lag es Tara Brozi auf dem Fuß einen Elfmeter zu verwandeln. Sie scheitere an der Kieler Torhüterin Bendt. Auch bei den gefährlich reingebrachten Ecken für Siems konnte das Tafazoli-Team kein Tor erzielen.

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Chancen nicht genutzt

In der zweiten Halbzeit sorgte Kiel für spannende Augenblicke. Ein Kopfball der Gäste ging am Tor vorbei. Am Strafraum der Gäste eroberte sich Madeline Gieseler in der 60. Minute den Ball und scheitert am 1 zu 1 gegen die Störche-Torhüterin. Auch die Torchance in der 78. Minute ging am Tor vorbei. Nicole Polensky traf den Ball in der 83. Minute nicht richtig. Sandra Krohn erhielt einen langen Freistoß und köpfte diesen ein (84.). Die Siemser gaben nicht auf. Auch die folgenden Torschüsse konnten nicht verwandelt werden. So siegten die Gäste aus Kiel und stehen im Halbfinale. Siems scheidet damit aus dem Wettbewerb aus.

„Alle waren einfach nur froh“

Kambiz Tafazoli zu HL-SPORTS: „Bittere Niederlage. Elfer verschossen und zwei gute Chancen vergeben, so ist leider Fußball. Holstein hat aus zwei Chancen zwei Tore gemacht und letztendlich damit gewonnen. Für uns zählte allerdings nicht nur das Spiel. ich denke, alle waren einfach nur froh, endlich wieder ein Spiel sehen zu können und bei bestem Wetter Fußball gucken zu können.“

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