Hamburg – Im März des kommenden Jahres würden Dirk Bremser und Dieter Hecking ihr 20-jähriges Jubiläum feiern. Beide Trainer lernten sich in Lübeck kennen. „Bremse“ war damals Interimscoach beim VfB und rückte auf die Co-Trainer-Position, als die Grün-Weißen Hecking vom SC Verl als Cheftrainer verpflichteten. Seitdem sind sie unzertrennlich und Bremser, der in Scharbeutz sein Zuhause hat, begleitete Hecking stets als Assistent. Der 54-Jährige sprach über die Zusammenarbeit in einem Interview mit HL-SPORTS. Nun könnte sich das ändern. Der Ostholsteiner könnte sich einen Verbleib beim Hamburger SV vorstellen und sich damit von Hecking trennen. „Aber dafür bedarf es natürlich erstmal eines Gespräches mit Sportvorstand Jonas Boldt sowie Trainer Daniel Thioune. Da werden wir gemeinsam schauen, ob es Möglichkeiten für eine weitere Zusammenarbeit gibt und ob sie für den Verein und für mich passen“, sagte in der „BILD“.

Dieter Hecking und Dirk Bremser waren 2018 mit ihrem damaligen Verein Borussia Mönchengladbach in Lübeck
Foto: Lobeca/Schlikis

HSV „besondere Station“

Die Nähe zur Heimat könnte ihn zum Bleiben veranlassen. „Es war schön, endlich mal öfter die Familie zu sehen. Ich werde die kommenden Gespräche erstmal abwarten. Aktuell ist vieles möglich. Ich muss schon sagen, dass diese Station eine ganz besondere für mich war. Der HSV hat mir sehr am Herzen gelegen. Ein großartiger Verein mit tollen Menschen. Schade nur, dass wir unsere Ziele nicht geschafft haben. Das war schon sehr bitter“, so Bremser.

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Entscheidung in den kommenden zwei Wochen

Sein Vertrag endete am 30. Juni beim Hamburger SV. Seitdem ist er praktisch arbeitslos. Für Hecking ist aktuell keine neue Trainerstation in Aussicht und damit auch nicht für Bremser. Die Gespräche, die er ansprach, soll es geben. Der neue HSV-Cheftrainer Daniel Thioune möchte mit Bremser und auch Tobias Schweinsteiger (hat noch einen Vertrag bis zum Sommer 2021) alsbald führen. In den kommenden zwei Wochen könnte es eine Entscheidung geben.

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