Bremen – War’s das jetzt mit Werder? Nein – rechnerisch natürlich nicht, es stehen noch vier Spieltage aus. Doch das 0:1 daheim im Sonntagsspiel gegen den VfL Wolfsburg nagelt die Bremer (nur ein Heimsieg in dieser Saison!) erst einmal auf dem vorletzten Tabellenplatz fest – und das bedeutet ABSTIEG aus der Bundesliga.
Hinten stabil – dank einer Fünfer-Abwehrreihe, vorn so etwas wie windstill. Ohne die angeschlagenen Bittencourt (kam erst in der 76. Minute ins Spiel) und Rashica musste Trainer Florian Kohfeldt sein Team gegen die „Wölfe“ formieren. Die Entscheidung fiel im Regen acht Minuten vor Schluss durch Weghorst.
Alle Klubs von Rang 10 abwärts (außer Frankfurt) haben am 30. Spieltag gepunktet – nur Werder Bremen nicht! Und dennoch könnte sich die Situation der Grün-Weißen schon am kommenden Wochenende schlagartig ändern – vorausgesetzt, sie gewinnen beim Schlusslicht Paderborn und Düsseldorf bleibt punktlos im Heimspiel gegen Dortmund. Dann nämlich wären die Bremer wieder punktgleich mit Relegationsplatzbesetzer Düsseldorf.
Kohfeldt stellte nach der neuerlichen Heimpleite fest: „Wir haben noch vier Spiele, da kann man drei Punkte aufholen.“ Na ja, aber auch nur, wenn die Konkurrenz nichts mehr einsammelt.
Werder Restprogramm nach dem Paderborn-Spiel: zu Hause gegen Bayern München, auswärts in Mainz und zum Saisonfinale zu Hause gegen Köln.
Die weiteren Ergebnisse vom Sonntag: Union Berlin – Schalke und Augsburg – Köln jeweils 1:1.