München – Sky oder DAZN? Oder doch beide? Am kommenden Dienstag fällt das Schiedsgericht im Streit um die Übertragungsrechte der Bundesliga ab der Saison 2025 bis 2029 ihr Urteil. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) verwehrte dem Streamingdienst DAZN im vergangenen April das Paket B mit 196 Bundesliga-Partien. 400 Millionen sollen geboten worden sein, jedoch ohne Bankbürgschaft. Die forderte der Verband nach der Angebotsabgabe, allerdings innerhalb von 24 Stunden. Für DAZN nicht darstellbar. Für die DFL ein Muss, denn in der Vergangenheit kam es anscheinend zu Verzögerungen bei Überweisungen. Die Parteien wurden sich nicht einig, die Rechtausschreibung ausgesetzt und das Schiedsgericht eingeschaltet.
Nächste Instanz möglich
Folgt nun am 24. September die Entscheidung und kann es danach weitergehen? Ja und vermutlich nein. Der Verlierer kann in die nächste Instanz gehen und vor das Oberlandesgericht (OLG) in Düsseldorf ziehen. Die Wahrscheinlichkeit, dass das passiert, ist groß. Wie lange dieser Prozesse danach dauert, ist derzeit nicht absehbar. Auch nicht, wie es dann mit der Rechtevergabe aussieht.
Alles zu Sky?
Die DFL hatte vor dem Abbruch alle Pakete an Sky vergeben. Für viele Fans ein Wunsch. In den Sozialen Medien würden sie es begrüßen. Alice Mascia erklärte gegenüber dem Magazin “Capital“: „Für uns gibt es nicht nur die Bundesliga.“ Einen totalen Rückzug aus dem Bieterverfahren schloss die Deutschland-Chefin von DAZN nicht aus. Und dann? Nichts. Sky würde, so wie früher, die Bundesliga sowie die 2. Bundesliga komplett übertragen.
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- Kamera: Lobeca/Henning Rohlfs
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