Bremen – Am Mittwoch fand im Bremer Weserstadion das Relegations-Hinspiel zwischen dem SV Werder Bremen und dem 1. FC Heidenheim statt und endete nach einer taktisch stark geprägten Partie mit 0:0.
Beide Mannschaften spielten in den ersten 15 Minuten auf Sicherheit. Bremen hatte mehr Spielanteile und Heidenheim stand kompakt in der eigenen Hälfte und versuchte es, mit schnellen Kontern zum Erfolg zu kommen. In der 25. Minute tauchte Tim Kleindienst dann zum ersten Mal nach einem Werder-Fehlpass vor Jiri Pavlenka auf, aber der Keeper parierte. Zudem stand ein Mitspieler im Abseits. Sechs Minuten später war es dann Maurice Multhaup, der auf das Bremer Tor zu lief, aber überhastet abschloss. Danach verflachte die Begegnung etwas, weil keine Mannschaft bereit war, ein größeres Risiko zu gehen.
Die zweite Halbzeit begann mit Vorteilen für die Gastgeber, ohne dass Top-Chancen kreiert werden konnten. winspark. Die Begegnung litt dann zunehmend unter den Wetterbedingungen. Starker Regen machte es den Akteuren immer schwieriger. Die letzten fünf Minuten boten dann noch etwas Dramatik. Zunächst gab es die Gelb-Rote Karte gegen Werder-Kapitän Niklas Moisander in der 87. Minute nach Foul an Sebastian Griesbeck. In der 90. Minute ließ Heidenheim-Keeper Kevin Müller den Ball aus den Armen rutschen, Werder konnte aber kein Kapital draus schlagen. In der Nachspielzeit bot sich den Gästen noch die große Chance auf den Siegtreffer. Nach einer Ecke von Marc Schnatterer köpfte Timo Beermann den Ball knapp neben das Tor.
Werder hat es nicht geschafft, die taktische Grundordnung der Gäste zu knacken. Heidenheim spielte sehr diszipliniert und konzentrierte sich darauf, den Gastgebern das Leben schwer zu machen. Jetzt darf man auf das Rückspiel gespannt sein, denn beide Teams werden nicht so spielen können, wie sie es heute getan haben.
