Hamburg – Die Sportstätten im gesamten Land sind geschlossen und kein Trainingsbetrieb soll darauf stattfinden. Beim FC St. Pauli ist der Aufruf #stayathome vermutlich nicht angekommen. Der Zweitligist schickt nach BILD-Informationen seine Kicker trotzdem auf den Platz. Der Verein teilte bereits am Montag mit, dass man das Training wieder aufnimmt, wenn auch nur in kleinen Gruppen. „Die Profis des FC St. Pauli haben in den vergangenen zwei Wochen ihr Trainingsprogramm komplett in den eigenen vier Wänden absolviert. Um das Training abwechslungsreicher anbieten zu können, haben das Trainer- und Funktionsteam in enger Absprache mit der medizinischen Abteilung ein Konzept entworfen, das den Spielern die individuelle Arbeit auf dem Rasen mit dem Ball ermöglicht“, vermeldete der Club vom Millerntor. Damit soll der Verein gegen die Allgemeinverfügung der Stadt Hamburg verstoßen haben. Es würde zwar nur in kleinen Gruppen und zu verschiedenen „Schichtzeiten“ „gearbeitet“, doch eine Ausnahmegenehmigung soll nicht vorliegen. Erst vor einer Woche gab der Zweitligist, zusammen mit den HSV-Kollegen und den Basketball-Profis eine gemeinsame Erklärung zu einem „Trainingsverzicht“ heraus. Am Dienstag verständigten sich die 36 Proficlubs mindestens bis zum 5. April auf Training in Gruppen zu verzichten.
Droht Behörden-Ärger? – #stayathome nicht bei Kiezkickern
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