VfB Lübeck bejubelt fünf Tore gegen HSV
Foto: Lobeca/Raasch

Lübeck – Eine Woche vor dem Zweitligastart verlor der Hamburger SV seinen letzten Test deutlich. Der VfB Lübeck besiegte die Rothosen deutlich mit 5:2 (1:1).

Furioser Auftakt des Regionalligisten

Einen ersten Vorstoß wagte Riedel auf der rechten Seite. Hamburgs Jung klärte zur Ecke, die ebenfalls gefährlich wurde. Den Konter unterbanden die Gastgeber und Arslan (5.) traf kurios zur Führung. Der HSV war völlig konfus im eigenen Strafraum und Jatta schoss einem Lübecker in den Rücken. Von dort prallte das Leder zur Arslan – Tor! Auf der anderen Seite verpasste van Drongelen kurz danach per Kopf den Ausgleich. VfB-Keeper Raeder passte auf. Der HSV bestimmte danach das Geschehen, Lübeck konterte. Einen dieser Vorstöße hätte VfB-Neuzugang Ramaj (18.) fast verwertet. Er verstolperte die Kugel allerdings im Gäste-Strafraum. Auf der anderen Seite fiel der Ausgleich in ähnlicher Manier wie schon das Lübecker Tor. Hinterseer (25.) staubte nach einem Schaub-Schuss zum 1:1 ab. Danach plätscherte die Begegnung vor sich hin. Kurz vor der Pause weckte Deichmann die Fans auf, schoss aus der zweiten Reihe über das Gehäuse.

Nach dem goldenen Treffer gegen Rostock auch gegen seinen Ex-Verein erfolgreich: Ahmet Arslan trifft im Zweikampf mit Hamburgs Timo Letschert zum 1:0 für den VfB. Foto: Fishing4/Marcel Krause

Einmal alle durch – Lübeck dreht auf

Die Rothosen tauschten einmal komplett durch. Der VfB Lübeck blieb ohne Wechsel. Das machte sich bemerkbar, den während der HSV sich noch sortierte, prüfte Hobsch (55.) Mickel mit einem Schuss aus 14 Metern. Der Torhüter lenkte den Ball zur Ecke. Die brachte das 2:1 für die Grün-Weißen. Weißmann (56.) drückte das Spielgerät am langen Pfosten über die Linie. Die nächste Ecke führte zum 3:1 durch Grupe (60.). Danach ging auch die Wechselarie beim VfB los. Hebisch (63.) hätte währenddessen sogar noch einen drauf setzen können, doch sein Kopfball verfehlte den linken Pfosten nur um Zentimeter. Für den HSV hatte Dudziak (70.) nach einer Einzelaktion den Anschluss erzielen können. Per Freistoß hätte Kittel (72.) die Chance , doch Raeder lenkte den Ball um den Pfosten. Diesem traf Kinsombi (74.). Und noch einmal Pfosten: U19-Mann Suhonen zielte (76.) zu genau aus 25 Metern. Mehr Glück hatte Parduhn für Lübeck. Er vollendete zum 4:1 für die Hausherren. Der bisher in der Saison schwache Wood (83.) traf zum 2:4 aus Sicht der Gäste. Im Gegenzug erzielte VfB-Testspieler Erkilinc das 5:2. Das war auch das Endergebnis.

Anzeige
Anzeige
Bobby Wood sorgte mit seinem Tor noch für Ergebniskosmetik, musste aber ebenfalls den Lübeckern beim Jubeln zusehen. Foto: Fishing4/Marcel Krause

Haggerty wieder weg

Randnotiz: Probespieler Jack Haggerty war nicht dabei. Für ihn reichte es beim VfB Lübeck nicht und er reiste wieder ab. Dafür wurden vor dem Spiel die Ehrungen zur Sportlerwahl des Jahres vorgenommen. Ahmet Arslan und die Mannschaft hatten die Nase vorne.

Ein Klick und dann geht es zur Fotostrecke

Bilder vom Testspiel VfB Lübeck - Hamburger SV
Foto: Lobeca/Raasch

Statistik:
VfB Lübeck – Hamburger SV 5:2 (1:1)
Tore: 1:0 Arslan (5.), 1:1 Hinterseer (25.), 2:1 Weißmann (57.), 3:1 Grupe (60.), 4:1 Parduhn (77.), 4:2 Wood (83.), 5:2 Erkilinc (84.)
Zuschauer: 5.638
Lübeck: Raeder (79. Schuchardt), Weißmann (79. Bombek), Arslan (73. Fernandes), Ramaj (73. Parduhn), Mende (73. Lippert), Deichmann (60. Erkilinc), Thiel (79. Bock), Malone (60. Halke), Grupe (60. Kim), Hobsch (60. Hebisch), Riedel (79. Jeong)
Hamburg (1. Halbzeit): Heuer Fernandes, van Drongelen, Narey, Moritz, Hunt, Hinterseer, Jatta, Schaub, Leibold, Letschert, Jung
Hamburg (2. Halbzeit): Mickel, Ewerton, Kinsombi, Dudziak, Kittel, Wood, Beyer, Amaechi, Fein, David, Suhonen

Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -

1 Kommentar

  1. Gratulation für die kurachierte Leistung. Nicht auszudenken, wie das Ergebnis ausgesehen hätte, wenn das Passspiel genauer wäre.

Kommentarfunktion ist geschlossen.