Lübeck – Seit Sommer 2020 darf der VfB Lübeck endlich wieder in der 3.Liga bei den „Großen“ mitspielen. Das leider allerdings vor keinen Zuschauern aktuell. Am Anfang der Spielzeit 2020/2021 waren es immerhin noch 1860 Anhänger, die an der Lohmühle anfeuerten. Eine Menge Kohle wurde auch investiert, nicht nur in den Kader, sondern vor allem in die Modernisierung der in die Jahre gekommenen Kult-Fußballstätte, der „Mühle“.
Neuer Kunstrasen, Drainage….
Die Plätze wurden, neben diversen anderen Dingen, soweit es möglich war, runderneuert, versucht auf Vordermann zu bringen. Das gelang auch durchaus. Sogar ein neuer, kleiner Kunstrasen ist inzwischen entstanden auf dem Areal des Drittligisten. Dort trainierten die Landerl-Burschen bereits Ende Dezember 2020, nachdem sich der erste Schnee in der Hansestadt blicken ließ. Trotzdem sorgen vor allem die Naturrasenflächen für einige Bauchschmerzen. Die Trainingsplätze sind tief, dort haben die Einheiten bei dieser Wettersituation längst Spuren hinterlassen. Auch das Geläuf im Dietmar-Scholze-Stadion wirkt von außen betrachtet – nicht wirklich überraschend – nicht unbedingt als Teppich. Einige Kontrahenten (z. B. der 1. FC Magdeburg) rümpften schon vor Wochen bei ihrem Gastspiel die Nase, waren wenig erfreut über die herrschenden Verhältnisse im Stadion. Viel daran ändern, immerhin stehen mit den Partien gegen den SV Waldhof Mannheim (13. Januar 2021) und gegen Hansa Rostock (16. Januar 2021) zeitnah zwei Heimauftritte des Aufsteigers an, wird man wohl aber nicht können.
Immerhin: Alternativen für den Trainingsbetrieb ausgelotet…
Dafür tut sich längst etwas beim Thema Training, schaut man sich beim VfB Lübeck nach anderen Möglichkeiten um, falls auf eigenem Terrain mal gar nichts mehr geht. Im Fokus stehen da u.a der Buniamshof oder der Sportplatz am Burgfeld. „Wir halten schon Ausschau, führen Gespräche mit den Behörden, wollen aber natürlich so viel wie möglich auf der Lohmühle machen“, bestätigt VfB-Sportdirektor Rocco Leeser Aktivitäten diesbezüglich.