Rönnau – Chance genutzt – Chance vertan. So könnte man den letzten Spieltag in der Aufstiegsrunde zur Landesliga zusammenfassen. Der SC Rönnau 74 hatte vor dem Spieltag die beste Ausgangsposition und ließ gegen die SG Langenhorn/Enge-Sande auch nichts anbrennen. Bereits in der 26. Minute stellte Torjäger Adrian Rupsch die Weichen per Elfmeter in Richtung Sieg. Ruven Seydel baute die Führung noch vor der Pause aus (43.). Jasper Fredrich (49.) und Philipp Möller (58.) stellten frühzeitig den 4:0-Endstand her. Damit war der Aufstieg perfekt, ein tolles Abschiedsgeschenk auch für den scheidenden Trainer Sören Warnick. Chance genutzt.
Der Büchen-Siebeneichener SV stand vor dem Spieltag noch auf einem Aufstiegsplatz, hielt aber dem Druck nicht Stand und lag nach 31 Minuten gegen den TuS Jevenstedt durch Treffer von Robin Grell (19.) und Henry Grothkopp (23., 31.) bereits 0:3 zurück. Der Treffer zum 1:3 durch Timo Havemann (64.) weckte noch einmal Hoffnungen, die Grothkopp mit seinem dritten Tor (70.) schnell beendete. Kay Wieckhorst betrieb in der 86. Minute nur noch Ergebniskosmetik zum 2:4-Endstand. Nach der verpassten Meisterschaft ging jetzt auch der Hoffnungslauf daneben, der BSSV bleibt Verbandsligist. Chance vertan.
Sören Warnick (Rönnau): „Es war heute ein perfektes Spiel von uns. Wir haben den Kampf sofort angenommen und wollten diesen Sieg unbedingt. Erste Halbzeit ist alles gut aufgegangen und es wurde sofort alles umgesetzt. Verdiente Führung durch einen Elfmeter: Torschütze Rupsch. Weiterhin wurde über außen gespielt. Nach guter Vorarbeit von Schöning traf Ruven S. direkt ins Herz. 2:0-Führung!
Zweite Halbzeit ging es konzentriert weiter. Das 3:0 durch Friedrich und das 4:0 durch Philipp Möller. Der Deckel war drauf und mit einer überzeugenden Aufstiegsrunde sind wir verdient aufgestiegen. Auftrag nach drei Jahren erfüllt und ich habe fertig.“
Patrick Winkler (Büchen-Siebeneichen): „Wir haben vom ersten Moment an den Zugriff nicht bekommen, liegen relativ schnell durch individuelle Fehler 0:3 zurück, wechseln in der 1. Halbzeit dreimal, bekommen etwas mehr Zugriff. Wir konnten nicht an die Leistungen in der Liga anknüpfen, es war ein verdienter Sieg von Jevenstedt. Wenn du als bester Verbandsliga-Zweiter die Spiele gegen Rönnau und Jevenstedt nicht gewinnst, hast du in der Landesliga auch nichts zu suchen. Wir werden den Weg mit Räcker weitergehen. Glückwunsch an Jevenstedt, die damit wohl nicht unbedingt gerechnet hatten.“
Matthias Räck (Büchen-Siebeneichen): „Wenn du deine Leistung in drei Spielen nur einmal abrufst, obwohl du die beste Mannschaft bist, dann hast du es auch nicht verdient, in die Landesliga aufzusteigen. Mit einer Truppe, die nicht gewillt ist, in drei Spielen noch einmal Vollgas zu geben. Es war heute alles für den Aufstieg angerichtet. Klares Ziel war, dass wir nicht das Spiel verlieren. Wir haben vor allem in der 1. Halbzeit zu viele Fehler gemacht. Für eine gestandene Truppe, die gerade aus der Landesliga kommt und viele Landesliga-erfahrene Spieler hat, ist das schon sehr enttäuschend. Ich habe in meinem Leben als Trainer noch nie dreimal in der 1. Halbzeit gewechselt, ich hätte auch acht auswechseln können. Glückwunsch an Jevenstedt, eine harmonische Truppe.“
Die Aufstiegsspiele zur Landesliga
TuS Jevenstedt – SC Rönnau 74 1:1
Langenhorn/Enge-Sande – Büchen-Siebeneichen 0:2
TuS Jevenstedt – Langenhorn/Enge-Sande 1:2
Büchen-Siebeneichen – SC Rönnau 74 1:3
Büchen-Siebeneichen – TuS Jevenstedt 2:4
SC Rönnau 74 – Langenhorn/Enge-Sande 4:0
Die Tabelle
1. | SC Rönnau 74 | 3 | 8 : 2 | 7 |
2. | TuS Jevenstedt | 3 | 6 : 5 | 4 |
3. | Büchen-Siebeneichen | 3 | 5 : 7 | 3 |
4. | Langenhorn/Enge-Sande | 3 | 2 : 7 | 3 |
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