Lübeck – Das Heimspiel gegen den SC Verl, dazu die Nachholspiele, hat der VfB Lübeck in der 3. Liga inzwischen abgearbeitet. Sowohl gegen den F.C. Hansa Rostock (1:0), als auch gegen den TSV 1860 München (0:0) und Verl (2:2) konnte man unter Beweis stellen, das man absolut ligatauglich ist. Die „Großen“ scheinen dem Landerl-Team durchaus zu liegen. Am Sonnabend (14 Uhr) gastiert der VfB Lübeck nun beim FC Bayern München II, beim amtierenden Meister, auch wenn der in der Spielzeit 2020/2021 einiges schuldig geblieben ist. Also wieder ein vermeintlich „Großer“, auf jeden Fall aber eine Mannschaft, die gespickt ist mit talentierten Nachwuchstalenten, spielstarken und gut ausgebildeten Spielern.
Immer wieder mal zwischendurch Sand im Getriebe….
Im Klassement sind die Münchener aktuell allerdings in der „Akut-gefährdet-Region“ unterwegs, konnten bisher – für eigene Ansprüche und der Qualität im Kader – nur schwache 33 Punkte verbuchen. Das letzte Drittligaspiel des FCB ging beim SV Meppen 1:2 verloren. München steckt fest im Abstiegskampf…
Top-Talente…
Dabei kann Bayern-Trainer Holger Seitz (46) auf einer Vielzahl von Nachwuchstalenten zurückgreifen, auf Jungkicker, die wohl über kurz oder lang höherklassig spielen werden – das zumindest wollen. Mit einem 28-Mann-Kader ging der Titelverteidiger in die Spielzeit. Diverse Spieler, so wie zum Beispiel B. Arrey-Mbi (1 Million Euro), A. Stiller (2,5 Millionen), R Vita (1,2 Millionen), T. Dantas (4 Millionen) oder Fiete Arp (1,2 Millionen) werden bei Transfermarkt ein Marktwert im siebenstelligen Bereich attestiert. Eine Ausnahmetruppe also, die das allerdings zu selten auf den Platz bringt.
Hinspiel exemplarisch…
Auch am 22. November 2020 beim Gastspiel auf der Lohmühle blieben die Bayern vieles schuldig, wurden von gut organisierten Lübeckern gleich mit 3:0 bezwungen und ohne Zählbares auf die Heimreise geschickt. Nachdem Arrey-Mbi schon in Abschnitt eins (31.) eine Ampelkarte kassierte, sorgten Tore von Yannick Deichmann (47.), Pascal Steinwender (72.) und Ersin Zehir in Überzahl für klare Verhältnisse, tüteten am Ende den bisher höchsten Sieg der Schleswig-Holsteiner in der 3. Liga ein.
Es geht um die Wurst…
Aus Sicht des VfB Lübeck ist es wieder einmal die Chance – vielleicht schon fast die letzte – um doch nochmal ein Lebenszeichen zu senden, sich besser in Stellung zu bringen und mit einem Auswärtssieg einen direkten Konkurrenten weiter unter Druck zu setzen.
Der 30. Spieltag in der 3. Liga (3.4. bis 5.4.)
Mannheim – Zwickau (Sa., 14 Uhr)
Kaiserslautern – Halle
Uerdingen – 1860
Magdeburg – Ingolstadt
FC Bayern München II – Lübeck
Verl – Duisburg
Wiesbaden – Saarbrücken
Türkgücü – Meppen (So., 13 Uhr)
Dresden – Rostock (So., 14 Uhr)
Köln – Unterhaching (Mo. 19 Uhr)