Patrick Ebert von Dynamo Dresden
Foto: Lobeca/Raasch

Dresden – Der Re-Start des Profifußballs in einer Woche steht wieder auf dem Spiel. Zweitligist Dynamo Dresden soll in acht Tagen bei Hannover 96 antreten. Daraus wird vielleicht nichts, denn die komplette Mannschaft, inklusive Trainer- und Betreuerstab wurde am Sonnabend vom Gesundheitsamt in 14-tägige Quarantäne geschickt.

Zwei weitere Dresdner positiv auf Corona getestet

Bei den Corona-Tests vom Freitag ergab sich bei zwei Spielern ein positives Ergebnis. „Die betroffenen Spieler waren in den vergangenen Tagen medizinisch unauffällig und sind gegenwärtig weiterhin symptomfrei“, teilte der Verein mit und weiter heißt: „Die insgesamt 42 Abstriche wurden in einem von der Deutschen Fußball Liga (DFL) zugewiesenen Labor in Jena ausgewertet und dabei festgestellt, dass sich in den zurückliegenden Tagen zwei weitere Profis mit dem Virus angesteckt haben, welches sich als Pandemie seit Anfang des Jahres auch in Europa ausbreitet.“

Minge: „Wir können in den nächsten 14 Tagen nicht trainieren…“

„Wir haben in den zurückliegenden Wochen sowohl personell als auch logistisch einen enormen Aufwand betrieben, um alle vorgeschriebenen medizinischen und hygienischen Maßnahmen strikt umzusetzen. Wir stehen im Austausch mit dem zuständigen Gesundheitsamt und der DFL, um alle weiteren Schritte abzustimmen. Fakt ist, dass wir in den kommenden 14 Tagen weder trainieren noch am Spielbetrieb teilnehmen können“, erklärte Dynamos Sportgeschäftsführer Ralf Minge.

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Insgesamt vier Spieler in Quarantäne

Bereits nach der ersten umfangreichen Testreihe wurde ein Dynamo-Profi positiv auf „Covid-19“ getestet. Der Spieler befindet sich seit 3. Mai in Quarantäne. Bei der zweiten Testreihe am 4. Mai wurde in der Analyse aller genommenen Abstriche festgestellt, dass es zu diesem Zeitpunkt keinen weiteren positiven Fall unter den getesteten Personen gab.

DFL muss nun eine Lösung finden

Die DFL hat nun ein Problem, denn der Re-Start der 2. Bundesliga steht möglicherweise nun ganz auf dem Spiel. Das gleiche könnte für die Bundesliga gelten. Wie der Verband nun entscheidet, ist noch nicht klar. Angeblich soll es allerdings für dieses Szenario bereits einen Plan geben.

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