Hamburg – Große Aufregung gab es am vergangenen Donnerstag beim Hamburger SV. Das Training und die Pressekonferenz wurden wegen mehrerer Corona-Fälle abgesagt. Der Zweitligist beantragte bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) eine Verlegung des Heimspiels gegen FC Erzgebirge Aue (Sonnabend, 13.30 Uhr). Doch von dort gab es bis zum Freitag um 17.30 Uhr keine Rückmeldung. Der HSV trainierte stattdessen mit den übriggebliebenen Akteuren unter der Leitung von Cheftrainer Tim Walter am Nachmittag. Gegner Aue ist seit 13 Uhr im Bus unterwegs, wartet ebenfalls auf ein Zeichen des Verbands. Der HSV testete am Freitagvormittag noch einmal. Ob hier positive Fälle hinzukamen, ist nicht klar. Auch die Namen der positiv-getesteten Spieler sind noch nicht bekannt.
Bekommt der HSV noch die Kurve und schafft den Aufstieg?
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Profis: Elf Feldspieler und vier Torhüter auf dem Trainingsplatz
Die vier Torhüter Daniel Heuer Fernandes, Marko Johansson, Tom Mickel und Leo Opperman waren alle dabei, doch der Rest dünnte sich schwer aus. Mit Jonas David, Robert Glatzel, Jan Gyamerah, Bakery Jatta, Mikkel Kaufmann, Jonas Meffert, Miro Muheim, Ludovit Reis, Anssi Suhonen, Josha Vagnoman, Mario Vuskovic sowie Bent Andresen, Elijah Krahn (U21) und Luis Seifert (U19) standen elf Profis und drei Nachwuchsspieler auf dem Platz. Ein überschaubares Bild. Für eine Absage dürften nicht weniger als 16 Spieler zur Verfügung stehen oder kein Torwart. Kurios: Stefan Ambrosius und Tim Leibold (beide im Aufbautraining) sowie der gelbgesperrte Jonas Meffert sollen vom Verband als „spielfähig“ eingestuft werden.
Trotz 14 infizierter Spieler: Fortuna Düsseldorf muss spielen
Die DFL hat sich noch nicht entschieden, die Begegnung abzusetzen. Beim Hamburger Gegner der kommenden Wochenende Fortuna Düsseldorf ist klar. Die Rheinländer müssen, trotz 14 infizierter Spieler, in Paderborn antreten.
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