Lübeck – Auch in der kommenden Saison wird die dänische Komponente dem Spiel des 1. FC Phönix Lübeck gleich doppelt erhalten bleiben. Während Sebastian Pingel seinen auslaufenden Vertrag verlängerte, ist das Arbeitspapier von Morten Knudsen ohnehin noch für eine weitere Spielzeit gültig. Beide Dänen bleiben also an der Travemünder Allee.
Unberechenbarkeit für jeden Gegner
Zufällig hat sich das Duo aus Deutschlands nördlichstem Nachbarland bei den Adlern nicht getroffen. Indem er seinem Landsmann den Kontakt zu Phönix ermöglichte, hatte Knudsen selbst Anteil am Januar-Neuzugang, der sich im Nachhinein als voller Erfolg entpuppte. In zehn Spielen sammelte Pingel sowohl vier Tore als auch vier Vorlagen. Offensiv gab es in diesem Zeitraum eigentlich keine Position, die der 29-Jährige nicht einnahm. Mit seiner enormen Flexibilität überlässt er Cheftrainer Oliver Zapel mehr Möglichkeiten in der taktischen Ausrichtung und sorgt zugleich für eine Unberechenbarkeit für jeden Gegner.
Knudsen ein Glanzpunkt
Knudsen, der einst die U-Nationalmannschaften seines Heimatlandes durchlief, glänzte bisher in dieser Saison ebenfalls verlässlich mit guten Leistungen. Als klassischer Sechser unterband der Däne die meisten gegnerischen Angriffe bereits im Mittelfeld und setzte ebenfalls immer wieder offensive Akzente.
„Diese Saison war eine ziemliche Achterbahnfahrt“
Die aktuelle Situation schätzt der 27-Jährige wie folgt ein: „Diese Saison war eine ziemliche Achterbahnfahrt. Aber in der zweiten Hälfte der Saison haben wir den richtigen Weg gefunden, um uns als Team zu präsentieren. Ich habe große Ambitionen für die kommende Saison, in der wir meiner Meinung nach auf jeden Fall um die Plätze im vorderen Teil der Liga kämpfen sollten. Es gibt zweifellos noch viel zu tun, aber ich glaube, dass wir dazu in der Lage sind“, gab Knudsen einen Ausblick für die Zeit nach der Sommerpause.