Das nächste „Sechs-Punkte-Spiel“: Kann der VfB Lübeck nach den „Löwen“ auch die „Zebras“ erlegen?

Lübeck – Vier Partien hat der VfB Lübeck in diesem Jahr in der 3. Liga noch zu absolvieren, drei davon auswärts, eine Partie, die gegen den FC Ingolstadt (9.12.) an der heimischen Lohmühle. Am Sonnabend (14 Uhr) steigt nun aber erst einmal das Spiel im „Wedaustadion“ beim MSV Duisburg, sind die Grün-Weißen gefordert bei einem direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt. Die Meidericher, die am Mittwoch im Nachholspiel beim 1. FC Saarbrücken 0:0 spielten, laufen eigenen Ansprüchen bisher in der Spielzeit 2023/2024 meilenweit hinterher. In der Tabelle steht der Traditionsverein auf dem vorletzten Rang, hat bisher erst 9 Punkte einsammeln können.

Jetzt aber

Der VfB konnte zuletzt ebenfalls ein Remis verbuchen, das mit dem 2:2 gegen Bielefeld und nach einem 0:2-Rückstand. In Duisburg hofft man nun beim Aufsteiger auf weiteres Zählbares, im Idealfall auf die volle Punktzahl und den damit verbundenem zweiten Auswärtserfolg (nach dem Sieg beim TSV 1860 München) in der Spielzeit 2023/2024. Um gewappnet zu sein dafür reist der VfB-Tross bereits heute Morgen, ohne ein Abschlusstraining in der Hansestadt, ohne Pressekonferenz vor dem Liga-Kick im Pressecontainer, per Bus nach Nordrhein-Westfalen. Trainiert wird dann nach der Anreise vor Ort, übernachtet in der Region im Hotel um sich letztlich am Spieltag rechtzeitig auf den Weg zum Stadion zu machen.

Alles offen

Sebastian Harms, der sich den letzten Auftritt des MSV in Saarbrücken im TV anschaute, äußerte sich zur anstehenden Aufgabe in Duisburg wie folgt: „Am Ende des Tages ist es für beide Mannschaften ein wichtiges Spiel am Wochenende, das wird glaube ich auch seine eigene Dynamik und Intensität haben. Beide Seiten brauchen Punkte, deswegen kann nicht die Rede davon sein, dass jetzt die eine oder die andere Seite mehr Druck hat.

Selbst in der Hand

Das im Kader des MSV auch viel, derzeit allerdings wenig ausgeschöpfte Qualität vorhanden ist, weiß Lübecks Sportvorstand. „Dieses Jahr ist die ganze Liga sehr ausgeglichen, jedes Team hat Qualität, es hat in den Spielen viel mit dem Momentum zu tun, aber wir sind gut beraten jeden Gegner zu respektieren. Auch Duisburg hat jede Menge Qualität in seinen Reihen. Wir erwarten so oder so ein intensives Spiel. Es gilt die Rahmenbedingungen die dann herrschen anzunehmen, sich am Ende durch die eigenen, spielerischen Momente dann möglichst durchzusetzen.“

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Der 17. Spieltag (1.12. – 3.12.):

Unterhaching – Hallescher FC (abgesagt)
Duisburg – VfB Lübeck (Sa., 14 Uhr)
Saarbrücken – Münster
Essen – SV Sandhausen
Mannheim – Ingolstadt
Bielefeld – Aue
Viktoria Köln – SSV Ulm (Sa., 16.30 Uhr)
Verl – Dresden (So., 13.30 Uhr)
Regensburg – SC Freiburg II (So., 16.30 Uhr)
B. Dortmund II – 1860 München (So., 19.30 Uhr)

Die Tabelle:

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