Lübeck – Am 8. Spieltag der Regionalliga Nord hatte der VfB Lübeck Teutonia 05 Ottensen auf der Lohmühle zu Gast. Vor 2.529 Zuschauern verlor der VfB in erster Linie durch eigenes Unvermögen mit 0:1 (0:0).
Viele Fouls und Chancen
Der VfB Lübeck fing druckvoll an und hatte seine erste Chance schon in der 6. Minute durch Cemal Sezer, der den Ball aber über das Tor setzte. Danach entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, bis auf eine Konterchance durch Samuel Abifade, die dieser aber kläglich vergab (16.). Nach 18 Minuten Glück für die Gastgeber, als Teutonia vermeintlich die Führung erzielte, der Schütze aber im Abseits stand. Sezer hatte dann auch die zweite gute Gelegenheit des VfB, scheiterte aber an Gäste-Keeper Yannick Zummack. In der 41. Minute war Ottensen nur noch zu zehnt, denn Marcel Andrijanic sah die Rote Karte nach einem groben Foulspiel gegen Mirko Boland. Kurz vor der Pause bot sich Jamie Shalom noch eine Möglichkeit, aber auch die wurde vergeben. Die 1. Halbzeit wurde überwiegend von vielen Nickligkeiten und weniger von Torszenen geprägt.
VfB scheitert an eigener Unzulänglichkeit
Die Teams egalisierten sich zu Beginn der 2. Halbzeit weitestgehend. Nach fast einer Stunde dann der Schock für den VfB. Mattis Daube wurde unter aufmunterndem Applaus der Zuschauer verletzt vom Platz getragen. Er erlitt ohne Gegnereinwirkung eine Knieverletzung. Nach 79 Minuten war es erneut Abifade, dem die Nerven versagten, mit einer Großchance an Zummack scheiterte. Drei Minuten später scheiterte Mats Facklamm mit dem ersten Torschuss Teutonias in der 2. Halbzeit an VfB-Keeper Eric Gründemann. In der Nachspielzeit kam es dann noch dicker für die Grün-Weißen. Nach einem Freistoß von Dino Fazlic köpfte Marcus Coffie den Siegtreffer für Teutonia und Calvin Brackelmann sah kurz danach die Gelb-Rote Karte. Das rundete den gebrauchten Tag für den VfB Lübeck ab. Die Gäste fielen vor allem durch ihre rustikale Spielweise auf.