Dem einen fehlt das Quäntchen Glück, anderen der Mut – SVE und GWS im Gleichschritt

Eichede – Die Tabelle in der Landesliga Holstein wird langsam lesbarer. Am Dienstag und Mittwoch gab es drei Nachholspiele. Dabei verlor der SV Henstedt-Ulzburg beim TSV Lägerdorf an Boden im Aufstiegskampf. Der SV Eichede und Grün-Weiß Siebenbäumen bleiben nach ihren Heimsiegen gegen TSV Travemünde und TuS Hartenholm im Gleichschritt ganz oben.

Die Stimmen nach den Nachholspielen

TSV Lägerdorf – SV Henstedt-Ulzburg 3:0 (0:0)

Christian Pusch (Henstedt): „Auf einem schwer zu bespielenden Boden haben wir etwa 20 Minuten gebraucht, um in die Partie zu kommen. Lägerdorf war präsenter und hatte dadurch ein optisches Übergewicht. Lange Zeit hatte man das Gefühl, dass das Spiel mit einem Tor entschieden wird. Uns fehlte das Quäntchen Glück. Engagement kann ich der Mannschaft nicht absprechen.“

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SV Eichede II – TSV Travemünde 3:0 (1:0)

Paul Kujwaski (Eichede): „Wir haben das Spiel von Anfang bis Ende kontrolliert, den Ball gut laufen lassen und geduldig gespielt. Besonders gut fand ich unsere Zweikampfstärke und dass wir präsent bei den zweiten Bällen gewesen. Das war solide. Allerdings haben wir im letzten Drittel oft die falsche Entscheidung getroffen und den letzten Pass teilweise nicht angebracht. Wo wir hätten schießen müssen, haben wir abgespielt oder andersherum. Zwei bis drei Chancen haben wir so liegengelassen. Das Ergebnis in der Höhe ist absolut verdient. Ich bin zufrieden.“

GW Siebenbäumen – TuS Hartenholm 4:0 (3:0)

Martin Genz (Hartenholm): „Eine verdiente Niederlage nach 90 Minuten gegen eine individuelle gute Truppe. In den ersten zehn Minuten hatten wir zwei gute Möglichkeiten, die wir nicht nutzen und in der Folge reihenweise Chancen zugelassen. Nach vorne sind wir dann zu mutlos gewesen, um das Ruder rumzureißen. Wir haben noch immer alles in der eigenen Hand, auch wenn wir jetzt unter Zugzwang stehen.“

Die Tabelle