Der SC Rönnau muss beim TSV Selent das Siegen neu erlernen

Das OHLA-Stadion. Foto: Niklas Runne

Selent – In den vergangenen Spielen zeigte die Formkurve des SC Rönnau in der Verbandsliga Ost nach unten. Auf den überragenden Saisonstart von sieben ungeschlagenen Spielen und der Tabellenführung folgten zuletzt vier sieglose Spiele. Dabei verlor man gerade einmal ein Spiel in dieser Saison. Der SC Rönnau hat verlernt zu gewinnen, denn es gab in den vergangenen vier Spielen, drei Remis, dabei konnte man sich sehr glücklich schätzen, denn in diesen drei Remis-Spielen rettete man jeweils in der Schlussphase einen Punkt. Es läuft einfach nicht mehr beim SC Rönnau. Der anfangs überragende Adrian Rupsch, welcher in den ersten sechs Spielen, neun Treffer erzielte, verbuchte seitdem nur noch einen weiteren Treffer. Auch die Einstellung wurde zuletzt von Trainer Sören Warnick kritisiert. Nun gastieren die Segeberger im OHLA-Stadion des TSV Selent. Die Hausherren beendeten die vergangene Saison auf dem siebten Tabellenplatz im Mittelfeld und wollten auch in diesem Jahr wieder in diese Tabellenregion. Derzeit steht man aber unter dem Strich mit acht Punkten. Fünf dieser acht holte man auf dem heimischen Platz. So gab es einen 4:2-Heimsieg gegen den TSV Flintbek (2. Spieltag). Man holte aus den ersten sechs Spielen, acht Punkte. In den darauffolgenden vier Spielen geriet man in ein kleines Formtief, in denen man vier Pleiten in Serie hinnehmen musste. Vor allem die Defensive des TSV Selent erwies sich als ziemlich löchrig. 16 Gegentore aus vier Spielen, machen einen Schnitt von vier Gegentoren pro Spiel. Am vergangenen Dienstag, dem Tag der Deutschen Arbeit, beendete man die Negativserie und gewann mit 2:0 (0:0) gegen den Tabellenletzten TSV Vineta Audorf. Dabei gelangen Mats Lukas Glodeck, mit einem Doppelpack innerhalb von zwei Minuten, seine Saisontreffer zwei und drei. Die Rolle des Torjägers nimmt allerdings ein anderer beim TSV Selent ein. Mit sechs Saisontoren ist Nicolas Johannes Timpe der Knipser der Holsteiner. Dass man nun auf dem 14. Tabellenplatz unter dem Strich steht und nicht weiter oben, liegt auch an einem Punktabzug von drei Punkten, aufgrund des Schiedsrichersolls. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Spiel in der zweiten Hälfte entschieden wird, ist sehr hoch, denn der TSV Selent erzielte 14 der 20 Tore im zweiten Durchgang. Der Co-Trainer des SC Rönnau Niklas Bibo sagte vor dem Spiel in Selent bei HL-SPORTS: „Am Freitagabend geht’s zum Flutlichtspiel nach Selent. Selent kommt mit einem 2:0 Heimsieg gegen Audorf sicherlich mit breiter Brust und wird sich nicht verstecken wollen. Wir sind trotz der engen Personalsituation gut darauf vorbereitet. Die Jungs wollen endlich wieder einen Dreier holen und dafür werden wir alles hereinwerfen.“

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