Der Stolz überwiegt

Souveräner Meister der Regionalliga blickt auf die Saison zurück

Jubel bei SV Henstedt-Ulzburg über die gewonnene Meisterschaft. Foto: Lobeca/Wolf Gebhardt

Henstedt-Ulzburg – Es gibt sehr viele Stimmen, die besagen, ein Meister muss auch automatisch Aufsteiger sein. Dass am Ende einer hervorragenden Saison dann die Enttäuschung bei denjenigen groß ist, deren Ziel in einem Duell zunichte gemacht wird, ist verständlich. Strukturell bleibt es dabei, dass sich die Meister der Regionalligen Nord und Nordost um einen Platz in der 2. Liga streiten. Die Frauen von Henstedt-Ulzburg sind an der Profimannschaft von Union Berlin gescheitert, Trainer Christian Jürss blickt dennoch voller Stolz auf die Saison: „Prinzipiell haben wir in der Liga, trotz einiger wichtiger personeller Ausfälle, sehr souverän gespielt und verdient die Meisterschaft gewonnen. Die Finalniederlage im Landespokal schmerzt dagegen sehr, während unsere Leistungen in der Halle dagegen sehr überzeugend waren. Insofern fällt das Gesamturteil mit der errungenen Meisterschaft und der gelungenen Integration unserer Neuzugänge durchaus positiv aus. Die Saison wird selbstverständlich überstrahlt von den beiden Relegationsspielen gegen Union Berlin. Die Gelegenheit, vor mehr als 18.000 Zuschauern in Berlin zu spielen, wird so wahrscheinlich nie wieder kommen. Ein tolles Publikum und ein insgesamt sehr sympathischer Verein lassen auch unsere Leistung im Hinspiel vergessen. Im Rückspiel haben wir dagegen zeigen können, dass wir selbst gegen eine Profimannschaft deutlich besser aussehen können. Insofern konnten wir als Mannschaft, aber auch als Verein zeigen, dass wir unseren Ambitionen absolut gerecht werden konnten.“

Verletzung von Hahn als Dämpfer in der Rückrunde

„Wir müssen weiterhin daran arbeiten, unsere Langzeitverletzten Indra Hahn und Luisa Kern als Team besser zu ersetzen. Da haben wir auch als Team taktisch noch Luft nach oben. Wir werden am 14. Juli wieder in die Vorbereitung starten und werden dann mit dem ersten Pflichtspiel im DFB-Pokal starten. Unser Kader bleibt weitestgehend erhalten. Heidi Schreiber hat uns bereits während der Saison verlassen, während Maxima Advani die Hinrunde aufgrund eines Auslandsaufenthalts (beruflich) verpassen wird.“

Bewegung im Funktionsteam

Veränderungen kündigt Jürss vor allem im Funktionsteam an: „Esther Kossy wird das Team als Spielerin verlassen und uns als Betreuerin aber treu bleiben. Marco Kainzinger wird das Team als Torwarttrainer verlassen und die zweite Frauen übernehmen. Julia Prosch wird die neue Torwarttrainerin, während Cathy Knobloch als Co Trainerin zusätzlich zu ihrer Spielerintätigkeit bei uns einsteigt. Kerstin Felgentreu wird unsere neue Physiotherapeutin.“ Und auch auf dem Feld wird HU demnächst neue Gesichter präsentieren.

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