Derbysieg verflogen! Kaum Worte beim FC St. Pauli

Spitzenreiter gastiert am Millerntor

Leart Paqarada (FC St. Pauli) im HSV-Srrafraum gegen Bakery Jatta (Hamburger SV). Foto: Lobeca/Andreas Hannug

Hamburg – Der 3:0-Derbysieg gegen den HSV war am vergangenen Wochenende schnell wieder verflogen. 0:2 hieß es für den FC St. Pauli bei Schlusslicht Arminia Bielefeld und man hängt im Tabellenmittelfeld der 2. Bundesliga fest.

„Im Bus wurde nicht wirklich viel gesprochen“

„Es war sicherlich eine sehr ereignisreiche Woche für uns. Der Knallstart mit dem Derbysieg, gefolgt von einer richtig guten Leistung gegen Freiburg, für die wir uns leider nicht belohnen konnten. Und dann das Spiel in Bielefeld, das 45 bis 60 Minuten okay war, wir konnten es am Ende leider nicht für uns gestalten. Da waren wir alle sehr enttäuscht, gerade auf der Rückfahrt hat man das gemerkt, da wurde im Bus nicht wirklich viel gesprochen. Das Bielefeld-Spiel haben wir am Montag aufgearbeitet, da konnten wir für uns positive und negative Sachen rausziehen. Danach haben wir den Schalter auch schon umgelegt und den Fokus voll auf Darmstadt gelegt. Ich denke nicht, dass uns das Spiel in Bielefeld noch in den Knochen hängt. Die Englische Woche hat viel Kraft gekostet, man kann aus ihr aber auch Stärke ziehen. Jetzt geht es darum, die Jungs zwei Wochen lange noch in Form zu halten und die vier Spiele noch erfolgreich zu gestalten“, sagt Pauli-Coach Timo Schultz vor dem nächsten Kracher.

Schultz nimmt Aufgabe an

Am Sonnabend um 20.30 Uhr empfangen die Kiezkicker Spitzenreiter Darmstadt 98. Schultz: „Sie haben eine physisch sehr starke Mannschaft, die sehr zielstrebig nach vorne spielt und nicht zu Unrecht auf dem ersten Platz steht. Sie besinnen sich auf ihre Stärken, das ist eine Qualität von Darmstadt. Sie haben letztes Jahr eine beeindrucke Serie gespielt, konnten es ähnlich wie wir aber auch nicht bis zum Ende durchziehen. Wir wissen, dass uns eine Aufgabe bevorsteht, wo wir wieder ans Maximum gehen müssen. Trotzdem glaube ich, dass wir in den letzten Wochen gezeigt haben, dass wir solche Aufgaben gerne annehmen und gerade hier zuhause am Millerntor auch meistern können.“

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Zwei weitere Optionen

Die Personalsituation ist relativ unverändert. Jakov Medic und David Nemeth fallen bis zum Jahresende aus. Carlo Boukhalfa und Luca Zander sollen am Wochenende wieder zur Verfügung stehen. Niklas Jessen und Franz Roggow kommen langsam zurück auf den Platz.

Jahresauftakt terminiert

Nach dem Trainingslage in Spanien weiß man am Millerntor nun, wie es in der 2. Bundesliga zum Jahresauftakt weitergeht. Am Sonntag, 29.1. um 13.30 Uhr geht es zum 1. FC Nürnberg. Exakt eine Woche danach kommt Hannover 96 auf den Kiez (Sonntag, 5.2., 13.30 Uhr).

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