DFB-Boss lässt Regionalligisten im Stich?

Klare Ansage vom Chef

Foto: Lobeca/Felix Schlikis
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Lübeck – Die Reform der Regionalliga sorgt weiter für Diskussionen. DFB-Präsident Bernd Neuendorf hat sich klar gegen eine Aufstockung der 3. Liga ausgesprochen und betont, dass der Verband keine Führungsrolle in der Neugestaltung der Regionalligen übernehmen werde. Seiner Meinung nach liegt die Verantwortung bei den Regional- und Landesverbänden, die gemeinsam eine tragfähige Lösung erarbeiten müssten.

Die Problematik

Kern des Problems bleibt die ungleiche Aufstiegsregelung: Fünf Regionalligen kämpfen um vier Plätze in der 3. Liga – ein System, das immer wieder für Unmut sorgt. Ein Vorschlag, die 3. Liga auf 22 Teams zu erweitern, um mehr Aufstiegsmöglichkeiten zu schaffen, stößt bei Neuendorf jedoch auf Ablehnung. Er warnt davor, dass dies die Qualität und wirtschaftliche Stabilität der Liga gefährden könnte.

DFB schiebt den Ball weiter

Statt einer schnellen Anpassung setzt der DFB-Präsident auf Gespräche zwischen allen Beteiligten. Ziel sei es, eine faire und zukunftsfähige Lösung zu finden, die sportliche und wirtschaftliche Aspekte berücksichtigt. Eine grundlegende Umstrukturierung der Ligen soll es aber nicht geben. Damit bleibt die Zukunft der Regionalliga-Reform weiterhin offen. Während einige Vereine und Verbände auf Veränderungen drängen, bleibt der DFB bei seiner Linie: Der Ball liegt bei den Regionalverbänden.

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