DFB-Sportgericht mit Unverhältnismäßigkeit bei HSV-Strafen

Opoku bekommt milde Strafe und wechselt zum Ligakonkurrenten – Hamburger mit Beschwerde bei Königsdörffer-Rot

Aaron Opoku (HSV). Archivfoto: Lobeca/Roberto Seidel

Hamburg – Sechs bis acht Spiele Sperre waren für Aaron Opoku nach seinem Tritt im Spiel gegen Darmstadts Fabian Holland im Gespräch – bekommen hat der Noch-HSV-Kicker nun fünf Partien. Das hat das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Dienstag geurteilt. „In die Bewertung eingegangen ist dabei auch die an ihm begangenen sportwidrige Handlung des Darmstadt-Kapitäns. Der HSV und der Spieler haben dem Urteil zugestimmt, das somit rechtskräftig ist“, heißt es in der Mitteilung des Verbandes. So ist der 23-Jährige vermutlich mit einem „blauen Auge“ davongekommen. Sicherlich dürfte ebenfalls in die Urteilsfindung eingeflossen sein, dass er sich zuvor nie etwas zu Schulden hat kommen lassen.

Wechsel zum Betzenberg so gut wie fix

Das Kapitel HSV ist allerdings damit auch aller Voraussicht nach erledigt. Opoku wird in den kommenden Tagen zu Ligakonkurrent 1. FC Kaiserslautern wechseln. Der Aufsteiger buhlt schon länger um den Angreifer. 200.000 Euro Ablöse soll es für den Hamburger geben, dazu eine Beteiligung an einem Weiterverkauf von mehr als 20 Prozent.

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HSV legt Beschwerde ein

Dagegen soll die Sperre für Ransford-Yeboah Königsdörffer höher ausfallen, als erwartet. Nach Informationen der „BILD“ beantragte DFB-Kontrollausschuss drei Spiele für den Stürmer der Rothosen. Hier hat der Hamburger SV bereits Beschwerde eingelegt, wie das Blatt berichtet. Die Verhältnismäßigkeit im Vergleich zu Opokus Tritt ist hier allerdings äußerst fraglich. Für die Gelb-Rote Karte von Jonas Boldt soll es eine Partie auf der Tribüne sein.

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