Hamburg – Stephan Ambrosius (22) und Josha Vagnoman (20) sind gerade erst vor ein paar Tagen vom ersten Teil der U21-Europameistsrschafts-Endrunde zurückgekehrt. Die beiden Kicker des Hamburger SV haben dabei die Fahrkarte für den zweiten Teil des Turniers in der Tasche mitgebracht.
Coach freut sich riesig
Das macht HSV-Coach Daniel Thioune stolz und er sagt: „Es schadet ihnen nicht. Es ist ja so, dass wir uns den Druck erarbeitet und ich finde, dass die beiden Jungen sehr viel angenommen und sich entwickelt haben. Josh zeigt, dass er sehr resistent geworden ist, trotz seiner Verletzung. Und bei Stephan ist es genau das gleiche. In wenigen Monaten sich für die U21 zu qualifizieren, dann auf dem Platz zu stehen und dann auch noch drei Mal 90 Minuten, wie Josh, zu absolvieren. Die Jungs brennen, sie haben Bock und wollen da weitermachen. Sie sammeln auch dort Erfahrungen. Sie sind damit gewachsen und ich freue mich riesig für sie, dass sie dabei sein dürfen.“
Popppenbüttel…
Bei den Rothosen sind beide nicht mehr wegzudenken, sind langfristig an den Verein gebunden. Vagnoman bestritt 19 Einsätze in der 2. Bundesliga in dieser Saison. Er verlängerte seinen Kontakt an der Elbe erst im April 2020 für vier Jahre, spielt seit dem zehnten Lebensjahr für den HSV. Mit Neun begann er mit Fußball beim SC Poppenbüttel und dem Hummelsbütteler SV.
Hamburg-Süd…
Ambrosius schaffte es sogar auf 22 Spiele im Hamburger Trikot in der aktuellen Spielzeit. ER ist der geheime Abwehrchef, seitdem Toni Leistner verletzt ist. Groß wurde er bei ESV Einigkeit Wilhelmburg und SV Wilhelmsburg bevor er ein Jahr beim FC St. Pauli kickte. 2012 wechselte er zum Hamburger SV. Auch er bleibt mindestens noch drei Jahre im Volkspark, denn im vergangenen Januar verlängerte er seinen Kontrakt bis zum Sommer 2024.
HSV-Nachwuchsarbeit macht sich bemerkbar
Laut „transfermarkt.de“ kommen Vagnoman (4 Millionen Euro) und Ambrosius (2 Millionen) auf insgesamt 6 Millionen Euro Marktwert. Am Ostersonntag geht es für beide mit ihrer Mannschaft zum Auswärtsspiel bei Hannover 96, wo die nächsten Punkte für den Aufstieg in die Bundesliga eingesammelt werden sollen.