Hamburg – Die Losfee meinte es am vergangenen Sonntag nicht gut mit den Zweitliga-Nordclubs. Alle müssen in der 2. Runde des DFB-Pokals auswärts ran und haben keine leichten Gegner. Der FC S. Pauli muss zu Dynamo Dresden, alleine für die verfeindeten Fans beider Clubs eine neue Möglichkeit aufeinander loszugehen. Zuletzt krachte es meist in den Spielen zwischen den Kiezkickern und den Sachsen. Der HSV ist beim 1. FC Nürnberg gefordert und Hansa Rostock hat den Spitzenreiter der eigenen Klasse Jahn Regensburg erwischt. Noch schlimmer traf es Holstein Kiel. Die „Störche“ fliegen zu Bundesligist TSG Hoffenheim.
Das sagen die Clubvertreter zur Auslosung
Andreas Bornemann (FC St. Pauli): „Das wird ein interessantes Zweitliga-Duell. Dresden ist bekannt für seine Heimstärke und als Aufsteiger sehr gut in die Saison gestartet, auch wenn sie heute gegen Paderborn ihr erstes Zweitligaspiel verloren haben.“
Ole Werner (Holstein Kiel): „Natürlich hätten wir uns in der zweiten Pokalrunde ein Heimspiel gewünscht, speziell auch gegen einen Erstligisten, aber in Hoffenheim hat Holstein Kiel noch nie gespielt, sodass wir mit Vorfreude dorthin fahren. Wir werden versuchen, unsere Haut auch dort so teuer wie möglich zu verkaufen und aus der Außenseiterrolle heraus vielleicht für eine Überraschung zu sorgen.“
Michael Mutzel (Hamburger SV): „Das Los gegen den Club ist eine spannende Aufgabe für die 2. Runde. Wir hätten natürlich lieber ein Heimspiel gehabt, aber das Ziel ist weiterzukommen.“
Alle Paarungen in der 2. Runde (26./27.10.)
Preußen Münster – Hertha BSC
Waldhof Mannheim – Union Berlin
VfL Osnabrück – SC Freiburg
SV Babelsberg – RB Leipzig
1860 München – Schalke 04
Hannover 96 – Fortuna Düsseldorf
VfL Bochum – FC Augsburg
Borussia Mönchengladbach – Bayern München
Dynamo Dresden – FC St. Pauli
TSG Hoffenheim – Holstein Kiel
Jahn Regensburg – Hansa Rostock
1.FC Nürnberg – Hamburger SV
Mainz 05 – Arminia Bielefeld
VfB Stuttgart – 1. FC Köln
Borussia Dortmund – FC Ingolstadt
Bayer Leverkusen – Karlsruher SC