Riesenjubel bei Phönix nach dem Abpfiff. Foto: Lobeca/Otto Kasch

Lübeck – Am 5. Spieltag der Regionalliga Nord empfing der 1. FC Phönix Lübeck den BSV Rehden am Flugplatz und gewann vor 405 Zuschauern spät mit 2:1 (0:0). Die Gastgeber mussten auf ihren verletzten Torjäger Hyseni verzichten, der sich am Montag einer MRT-Untersuchung unterziehen muss. Korup stand nicht im Kader, Kobert saß nur auf der Bank, dafür kam Ulbricht zu seinem Startelf-Debüt und Neuzugang Damsgaard war von Beginn an dabei.

Zerfahrene Partie

Es dauerte bis zur 15. Minute, ehe die erste gefährliche Szene der Partie zu verzeichnen war. Rehden griff schnell über rechts an. Die Flanke von Jobe kam an den Fünfmeterraum auf Memisevic, doch Djengoue war gerade noch vor ihm am Ball. Der Rehdener hätte nur noch einschieben müssen. Die Gäste standen gut sortiert hinten, es gab kaum ein durchkommen für Phönix. Die besseren Gelegenheiten boten sich weiter dem BSV. Coleman flankte in die Mitte und in der Mitte segelte Kiene knapp am Ball vorbei (17.). Es dauerte bis zur 25. Minute, ehe auch die Phönixer mal gefährlich vor dem Tor auftauchten. Pingel drang von links in den Strafraum ein, sein Schuss wurde zur Ecke geblockt. Danach boten sich mehrere gute Gelegenheiten. Van Dijck per Kopf drüber (27.), Freistoß aus dem Halbfeld und Djengoue aus drei Metern drüber (28.), Ulbricht lief alleine auf Torwart Niemann zu, lupfte aber am Tor vorbei(31.). In der 39. Minute verlor van Dijck ein Laufduell gegen Memisevic und legte ihn angeblich am Fünfmeterraum, eine Schwalbe. Den Elfmeter verschoss Jobe rechts drüber und mindestens zwei Meter vorbei. Phönix hatte insgesamt mehr Ballbesitz, trotzdem reichte es zu keinem Treffer bis zur Pause.

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Später Siegtreffer

Nach der Pause brauchte es lange, bis es mal wieder gefährlich wurde, das Spiel fand nur zwischen den Strafräumen statt. Feka erkämpfte sich den Ball auf der linken Seite, passte zu Lambach, dessen Schuss aus 25 Metern nur den Außenpfosten traf (57.). Dann fiel doch die Führung für die Hausherren. Bock legte am Sechzehner zurück auf Wurr, der mit Wucht aus 20 Metern flach ins linke Eck traf (58.). Dann waren mal wieder die Gäste dran. Coleman tauchte vor Hoxha auf, der Phönix-Keeper lenkte den Schuss im Eins gegen Eins zur Ecke (62.). Dann wieder Phönix. Nach einer Ecke kam es zum Getümmel im BSV-Strafraum. Djengoue und Kobert bekamen den Ball aber nicht über die Linie (68.). Vier Minuten später vergab Kobert das 2:0 alleine vor dem gegnerischen Torwart, sein Schuss war mehr ein Schüsschen. Das rächte sich zunächst, denn Jobe tauchte alleine vor Hoxha auf und traf trocken flach ins rechte Eck (79.). Danach vergaben die Gäste eine ganze Reihe von Möglichkeiten zur Führung. Mansaray (82.), Sindik (83.) und Djumo (88., 91.) brachten die Kugel nicht im Phönix-Tor unter. In der 94. Minute war Farahnak dann doch per Kopfball nach einem langen Einwurf für Phönix zum 2:1 erfolgreich. Das war der Siegtreffer, denn kurz danach war Schluss.

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