Todesfelde – Der SV Todesfelde II hat die Saison 2023/2024 in der Landesliga Holstein auf dem 13. Platz beendet und musste somit in die Relegation. In einem spannenden Krimi gegen den SV Dörpum sicherte das Team nach Elfmeterschießen den Klassenerhalt. Acht Siege in 28 Spielen und eine Tordifferenz von 47:55 reichten aus, um am Ende in der Liga zu bleiben. Bemerkenswert ist, dass die Tordifferenz des Teams besser war als die von vier Clubs, die in der Tabelle vor ihnen standen.
Rückrunde und Trainerwechsel
Die Rückrunde verlief nicht so gut wie die Hinrunde. Zu Hause und auswärts holte das Team fast die gleiche Punkteausbeute, war jedoch in der Heimtabelle nicht so gut platziert wie auswärts. Ende März kam es zu einem Trainerwechsel, bei dem Finn Hartwig das Team verließ und Sebastian Fojcik übernahm. Fojcik war zuvor beim SV Eichede II tätig und trat dort einen Monat zuvor zurück. Trotz der Turbulenzen gelang es Fojcik, das Team zu stabilisieren. „Wir haben die Klasse gehalten. Das ist für einen Aufsteiger zunächst das Wichtigste und war unser Ziel seit dem gemeinsamen Start vor acht Wochen,“ betonte Fojcik.
Positive Erinnerungen und faire Spielweise
Positiv bleibt vor allem die engagierte Trainingsarbeit der Spieler und die emotionalen Momente aus den letzten Spielen in Erinnerung. „Wie die Jungs im Training seit meinem Start intensiv gearbeitet, sich auf die Inhalte und mich eingelassen und am Ende auch belohnt haben. Natürlich bleiben zunächst die emotionalen Momente aus den letzten Spielen hängen und unvergessen. Ich möchte mich aber auch bei den Jungs bedanken, dass sie gegen alle Widrigkeiten angegangen sind und es gemeinsam gepackt haben,“ so Fojcik. Auffällig war auch die faire Spielweise der Mannschaft. Todesfelde II war knapp hinter Hagen Ahrensburg die fairste Mannschaft der Liga, mit nur einer Ampelkarte und keinem einzigen Platzverweis.
Torgefahr und Dauerbrenner
Mit Manuel Carvalho hatte Todesfelde eine absolute Tormaschine in den eigenen Reihen. Der 20-Jährige erzielte 17 Treffer und damit mehr als ein Drittel aller Tore der Mannschaft. Dennis Studt steuerte weitere 13 Tore bei, sodass die beiden zusammen 30 der 47 Tore erzielten. Studt traf zudem dreifach gegen Dörpum und auch Carvalho gelang ein Tor in den Relegationsspielen. Durch die Spiele gegen Dörpum kommt Johannes Willebrand auf beeindruckende 2.546 Minuten auf dem Spielfeld.
Ausblick und Verbesserungspotenziale
Für die Zukunft muss das Team noch einige Hausaufgaben erledigen, insbesondere was die Kaderzusammenstellung betrifft. „Es steht mir nicht zu, Inhalte oder Entscheidungen vor meinem Start zu bewerten. Deshalb zählt nur der Blick seit Mitte April und da müssen wir festhalten, dass der Kader ausgewogen zusammengestellt werden muss. Ob uns das gelingt, werden die nächsten Wochen zeigen, da der Klassenerhalt erst sehr spät feststand, haben wir da noch Hausaufgaben. Wir brauchen Jungs, die sich 100%ig mit dem Projekt U23 identifizieren und entwickeln wollen, unabhängig vom Alter,“ erklärte Fojcik. Intensive und konzentrierte Trainingsarbeit wird entscheidend sein, um noch mehr Einfluss auf das Spielgeschehen zu bekommen und bestimmender mit und gegen den Ball zu werden.
Wie wird sich das DFB-Team im 2. Gruppenspiel schlagen?
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