Drittelfinale: FC St. Pauli muss gegen den „Club“ wieder in die Spur finden

Kiezkicker können Druck auf „Lilien“ aufbauen

Timo Schultz (Cheftrainer FC St. Pauli) vor der Ersatzbank. Foto: Lobeca/Roberto Seidel

Hamburg – Vier Spiele ist der FC St. Pauli in der 2. Bundesliga in Folge ohne Sieg, dabei gab es wenigstens zwei Unentschieden. Dennoch sind die Hamburger von Platz eins auf Rang vier abgestürzt. Will man noch eine Chance auf den Aufstieg haben, muss das Team von Timo Schultz am heutigen Freitag (29.4.) und 18.30 Uhr das Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg gewinnen. Verlieren die Kiezkicker, sind die Franken punktgleich und nur die bisher schlechtere Tordifferenz hinter den Braun-Weißen. Dabei schleppt der Gegner ebenfalls nicht zufriedenstellendes Ergebnis mit. In der Vorwoche gab es eine 2:4-Schlappe zuhause gegen SV Sandhausen.

Drei Kracher zum Schluss

„Nach dem Darmstadt-Spiel waren wir natürlich enttäuscht. Wir können aber immer noch alles selber beeinflussen. Wenn wir gegen Nürnberg gut spielen und gewinnen, dann kann es noch ein Riesenendspurt für uns werden. Danach haben wir gegen Schalke und Düsseldorf noch tolle Spiele vor uns. Es ist noch alles drin und das ist der Fokus, den wir haben sollten. Wir haben jetzt ein super Spiel gegen Nürnberg vor der Brust, das für ein absolutes Highlight ist. Dann kommen die Kracherspiele gegen Schalke und Düsseldorf“, sagt Schultz zum bevorstehenden Saisonfinale. Eric Smith (Aufbautraining), Marcel Beifus (Sperre aus der U23), Jackson Irvine und Marcel Hartel (beide gesperrt) fehlen ihm.

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Daehli kommt zu Besuch

Erstmal kommt aber der FCN und zu dem meint er: „Sie haben sich im vergangenen Sommer richtig gut verstärkt, mit Christian Mathenia haben sie einen super Torwart, der in der Hinrunde sensationell gehalten hat. Sie haben eine Mannschaft, die sich durch eine sehr gute defensive Organisation auszeichnet und da wirklich stabil ist. Es gab ein, zwei Spiele, die den Schnitt ein bisschen versaut haben. Ich habe sie in Bremen gesehen und gehe davon aus, dass sie bei uns sehr kompakt auftreten und individuell sehr zweikampfstark sein werden. Wenn man sich ihre Einzelspieler anschaut, gerade im zentralen Mittelfeld mit Lino Tempelmann und Mats Moeller Daehli, den wir hier ja sehr gut kennen, haben sie individuell starke Spieler. Darauf muss man sich schon drauf einstellen, wie man die unter Kontrolle bekommen möchte.“

Der 32. Spieltag (29./30.4.)

Bremen – Kiel (Fr., 18.30 Uhr)
Heidenheim – Düsseldorf
St. Pauli – Nürnberg
Hannover – Karlsruhe
Sandhausen – Schalke
Dresden – Regensburg (Sa., 13.30 Uhr)
Rostock – Paderborn
Ingolstadt – Hamburg
Darmstadt – Aue (20.30 Uhr)

Die Tabelle

1.SV Werder Bremen3158 : 4057
2.FC Schalke 043165 : 4056
3.SV Darmstadt 983161 : 4454
4.FC St. Pauli3156 : 4253
5.Hamburger SV3158 : 3251
6.1. FC Nürnberg3147 : 4350
7.SC Paderborn 073154 : 4147
8.1. FC Heidenheim 18463138 : 4246
9.Karlsruher SC3152 : 4940
10.SSV Jahn Regensburg3149 : 4639
11.F.C. Hansa Rostock3139 : 4939
11.Holstein Kiel3139 : 4939
13.Fortuna Düsseldorf3140 : 3838
14.SV Sandhausen3138 : 4938
15.Hannover 963129 : 4536
16.SG Dynamo Dresden3130 : 4230
17.FC Erzgebirge Aue3131 : 6323
18.FC Ingolstadt 043128 : 5820
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