Lübeck – 8858 Zuschauer ließen es sich am Sonntag nicht entgehen das Spiel in der 3. Liga zwischen dem VfB Lübeck und Dynamo Dresden anzusehen, waren live auf der Lohmühle. Das am Ende der Topaufstiegsfavorit aus Dresden dort die Oberhand behielt, sich mit dem 1:0 die volle Punktzahl einverleibte, überrascht nicht wirklich. Schade für Grün-Weiß allerdings: Denn wieder einmal war in der noch jungen Spielzeit viel, viel mehr drin, belohnte sich der Aufsteiger nicht für einen ordentlichen Auftritt, einen starken Schlussspurt, indem das Runde allerdings trotz bester Möglichkeiten nicht den Weg ins Eckige fand.
Nicht effektiv genug
Sebastian Harms (Sportvorstand) sagte bei HL-SPORTS: „Am Ende machen wir kein Tor, das war die einzige Statistik, die relevant war. Insgesamt haben die Jungs nach den beiden letzten Spielen von Beginn defensiv gut gearbeitet, haben wenig zugelassen. Das man mal ein Tor kassiert, gegen so einen Gegner, das gehört dazu. Gerade mit zunehmender Spieldauer, so ab der 60. Minute, konnten wir uns spielerisch befreien, hatten gute Chancen. Unter dem Strich müssen wir uns ankreiden, dass wir da kein Tor machen.“
Ärgerlich
Sören Reddemann (Innenverteidiger) ordnete das Match wie folgt ein: „Wir müssen das Spiel sicherlich nicht verlieren, auch wenn Dresden in der ersten Hälfte schon das dominantere Team war. In der zweiten Halbzeit haben wir es dann viel besser gemacht, die aber einmal aufs Tor geschossen und der Ball war drin. Uns gelingt es nachher nicht, unsere Chancen zu machen, der Ball geht nicht rein. Kein Vorwurf an die Spieler, aber es ist schon brutal ärgerlich gegen Dresden so zu verlieren.“ Das Gegentor ärgerte den Abwehrspieler mächtig. So sagte Reddemann zur entscheidenden Spielsituation. „Wir haben da das erste Mal keinen richtigen Druck auf den Außenspieler bekommen, dann zieht der ab, der Ball geht durch die Beine. So was ist schon ärgerlich, aber so ist Fußball. Wir können trotzdem viele positive Dinge mitnehmen. Unsere Fans haben 96 Minuten Gas gegeben, an denen lag es sicherlich nicht. Nun versuchen wir in Münster zu punkten.“