Ein letzter Wunsch

Der letzte Spieltag steht an

Team-Jubel beim SV Wahlstedt. Archivfoto: SVW/oH
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Wahlstedt – Der letzte Spieltag steht an und für einige Teams geht es um alles. Die Bramstedter TS kann aus eigener Hand mit einem Sieg bei der SG Padenstedt den Titel der Kreisliga Mitte und damit den Aufstieg in die Verbandsliga eintüten. Parallel empfängt der SV Wahlstedt die Zweitvertretung des PSV Neumünster. In der Kreisliga Ost geht es für den TSV Gremersdorf gegen den abstiegsbedrohten SC Cismar. Der TSV Berkenthin konnte sich am Mittwochabend mit 4:2 bei der S.I.G Elmenhorst durchsetzen und will zum Abschluss die Drei Punkte beim SSV Güster. In der Kreisliga Süd ebenfalls gefordert ist der TSV Gudow gegen Meister SVT Bad Oldesloe.

Der Klassenerhalt ist perfekt!

Am Mittwochabend waren der zuletzt formstarke TSV Berkenthin zu Gast beim SSV Güster. Im Hinspiel zeigten die Gäste, nach einem 0:2-Rückstand, Moral und konnten einen Punkt an der heimischen Bahnhofstraße lassen. Im Rückspiel hatte der TSV die große Chance, mit einem Sieg bei der S.I.G, den Klassenerhalt endgültig zu sichern. Eine halbe Stunde dauerte es, bis Daniel Meier die Gäste in Führung brachte. Nur acht Minuten später erhöhten sie. Kurz nach der Pause verkürzten die Hausherren, doch in der 76. Minute machte Lennart Silz das 3:1 für den TSV Berkenthin. Die S.I.G Elmenhorst fand erneut eine Antwort, doch nur zwei Minuten später schnürte Daniel Meier den Doppelpack und sicherte den endgültigen Klassenerhalt. Berkenthin-Trainer Mirco Trautmann sagte nach dem Spiel bei HL-SPORTS: „In einem intensiven Auswärtsspiel sind wir über weite Strecken die bessere Mannschaft und gewinnen verdient mit 4:2. Heute können wir wahrlich stolz sein. fünf Siege aus den letzten sieben Spielen. Klassenerhalt eingetütet und nun werden wir Samstag den letzten Spieltag genießen. Riesen Lob an die Jungs!“

Der Titel zum Greifen nah

Am Sonnabend gilt es für die Bramstedter TS eine großartige Saison zu krönen. Mit einem Sieg bei der SG Padenstedt hat man den Titel und Aufstieg in der eigenen Hand. Der Verfolger TuS Tensfeld empfängt zeitgleich den SV Bönebüttel-Husberg. Nach zwölf ungeschlagen Spielen und zuletzt einem 7:1-Kantersieg gegen einen, wie es lange schien, ernst zunehmenden Konkurrenten um die Meisterschaft, ist die Favoritenrolle geklärt. Das Hinspiel gewann BT mit 2:0, durch zwei Tore in der zweiten Hälfte. Es war der Start einer langen Serie. BT-Trainer Andreas Cornelsen sagte vor dem Spiel bei HL-SPORTS: „Am Sonnabend haben wir tatsächlich die Möglichkeit, die Saison als Meister zu beenden. Wir selbst und auch kühnste Optimisten hätten damit zum Saisonbeginn sicher nicht gerechnet. Wir wollten, nachdem wir im Vorjahr die Klasse knapp gehalten haben, eine ruhige Saison spielen, augenzwinkernd kann man sagen, dass das Ziel verfehlt wurde. Unser Gegner die SG Padenstedt ist sicherlich nochmal eine besondere Herausforderung, die jahrelang eingespielte und körperlich gut aufgelegte Mannschaft möchte sich im letzten Heimspiel sicher keine Blöße geben. Wir werden alles versuchen, die schon unglaublich gute Saison zu krönen. 15 Mann waren wir Himmelfahrt Vormittag beim Training, das ist an einem solchem Tage im Amateurbereich sicher nicht so selbstverständlich.“

Der letzte Wunsch vor dem Abschied

Im Jahr 2023 läuft es noch nicht so richtig beim SV Wahlstedt. Seit mittlerweile acht Spielen wartet man auf einen Sieg, verabschiedete sich vorzeitig aus dem Titelrennen und muss sich nun vom langjährigen Trainer Mike Baaske verabschieden. Im letzten Spiel der Saison und unter Baaskes Leitung, soll es zum Abschied einen Dreier geben. Der Gegner ist die Zweitvertretung des PSV Neumünster, welche zuletzt zwar viermal in Folge verlor, aber das Hinspiel mit 4:2 für sich entschied. Vor seinem letzten Spiel als Trainer des SV Wahlstedt sagte Mike Baaske bei HL-SPORTS: „Nach einem schwierigen Jahr 2023 geht es jetzt ins letzte Spiel gegen PSV II. Egal wie die Rückrunde bisher gelaufen ist, wünsche ich mir von den Jungs zum Abschied einen Heimsieg. Nicht mehr und nicht weniger.“

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Gremersdorf nimmt den Wind raus

Am Sonnabend um 15 Uhr empfängt der TSV Gremersdorf zum Saisonabschluss den SC Cismar. Diese stehen auf dem zehnten Tabellenplatz, aber sind punktgleich mit dem elften und zwölften. Der Abstiegskampf ist dementsprechend extrem spannend und ausgeglichen. Die Gäste aus Grömitz zeigten zuletzt einen Aufwärtstrend und verloren in fünf Spielen gerade einmal, eins. Das Hinspiel an der Gildestraße gewannen die Gremersdörfer mit 2:1. Gremersdorfs Co-Trainer Sven Puls sagte vor dem letzten Saisonspiel bei HL-SPORTS: „Im letzten Spiel einer Saison ist es immer wichtig zu gewinnen. Das Spiel nimmst du mit in die Sommerpause. Bei uns sind alle Mann an Deck und wir wollen das Spiel für uns entscheiden. Die Liga ist vom Tabellenstand vorm letzten Spieltag der Wahnsinn. Der Meister steht noch nicht fest und es können noch 8 Teams absteigen. Um allen Gerüchten den Wind zu nehmen, es gibt keine Absprache mit irgendwelchen Vereinen unsererseits. Wir wollen immer gewinnen und hauen nochmal alles raus.“

Noch einmal 90 Minuten Spaß haben

Nachdem am Mittwoch der Klassenerhalt eingetütet wurde, gilt es am Sonnabend gegen den SSV Güster noch einmal 90 Minuten Spaß zu haben. Für beide Teams geht es um nichts mehr in der Tabelle. Das Hinspiel gewann der SSV Güster spät mit 2:1. Berkenthin-Trainer Mirco Trautmann sagte vor dem letzten Saisonspiel bei HL-SPORTS: „Saisonabschluss in Güster, wir werden einfach versuchen, die letzten 90 Minuten der Serie Spaß zu haben. Für beide Mannschaften geht es um nicht mehr viel. Wir alle sind froh über den Klassenerhalt und freuen uns nun auf die Sommerpause.“

Schützenfest in Gudow ?

Ein letztes Mal Kreisliga heißt es für den SVT Bad Oldesloe am Sonnabend um 16 Uhr in Gudow. Der Meister möchte sich vernünftig verabschieden und die 100 Tore-Marke knacken. Vier Tore fehlen bis dahin noch. Die Gastgeber gewannen nur eines der letzten sechs Spiele und nur eines der letzten sieben Heimspiele. Das Hinspiel gewann der SVT Bad Oldesloe mit 4:0. Nach 22 Minuten war nach einem Doppelpack von Noor Al Mortada-Al Tamemy so gut wie entschieden. Noch vor der Pause erhöhte Veysel Kara auf 3:0. Kurz nach dem Seitenwechsel setzte Luca Störmer den Schlusspunkt. SVT-Trainer Patrick Matysik sagte vor dem Rückspiel bei HL-SPORTS: „Im letzten Spiel möchten wir gerne versuchen, die restlichen vier Tore zur 100 zu knacken und nochmal gemeinsam Spaß haben.“ Sein Gegenüber Max Asmuss erwartet ein torreiches Duell: „Auf ins letzte Gefecht. Mit sehr dünnem Kader empfangen wir den designierten Meister. BVT hat diese Saison bereits in einer anderen Liga gespielt. Ich erwarte ein launiges Spiel mit vielen Toren, hoffentlich auch ein paar für uns.“



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