Ein „weinendes Auge“ – Phönix Lübeck zufrieden mit dem Erfolg

Die Stimmen zum Spiel

Kevin Ntika Bondombe (1. FC Phönix Lübeck) grätscht in einen Schuss. Links Till Weidemann (SV Todesfelde) Foto: Lobeca/Andreas Knothe

Lübeck – Nach dem Pokalspiel gegen Borussia Dortmund kam der 1. FC Phönix Lübeck schnell wieder zurück ins Regionalliga-Geschäft. Bereits am Dienstagabend ging es gegen den SV Todesfelde. Die Adlerträger gingen mit 3:1 als Sieger vom Platz.

Phönix-Coach Christiano Adigo sagte nach dem Spiel: „Die Jungs haben nach dem DFB-Pokalspiel wieder schnell in der Regionalliga Fuß gefasst und in der Höhe dann auch verdient gewonnen. Dass hier ein Gegentor fällt, kann mal passieren. Wir hatten eine Antwort parat und haben das dritte Tor schnell nachgelegt.“

„Ein guter Zeitpunkt“

Torschütze zum 1:0 war Julius Kliti. Der Flügelspieler sagte nach dem Spiel zu HL-SPORTS: „Es war ein gutes Gefühl. Jedes Tor ist wichtig, es war ein guter Zeitpunkt, dass wir da in Führung gehen. Es war nicht ganz einfach auch mit dem Spiel am Wochenende. Klar gegen die Ex-Mannschaft ist ein kleines weinende Auge dabei, weil man mit Vielen noch in gutem Kontakt steht, aber für die 90 Minuten ist man eben Gegner.“

Mirko Boland und Marco Pajonk (SV Todesfelde) gegen Johann Berger (1. FC Phönix Lübeck) Foto: Lobeca/Andreas Knothe

„Gegentore fallen zu leicht“

Jarmain Ozuzu kam von Holstein Kiel II und durfte gegen Phönix Lübeck das Tor des SVT hüten. Zu seiner Leistung sagte der Keeper: „Es ist bitter, es war ein sehr schweres Spiel. Ich war bei allen Toren chancenlos, sie waren aber vermeidbar.“

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Christian Rave hatte das 1:0 für Tofe auf dem Fuß, im Gegenzug bekamen die Segeberger das 0:1. Er sagte zu HL-SPORTS: „Wir wussten, dass es schwer wird. Wir haben eine ordentliche erste Halbzeit gespielt. Die Gegentore fallen zu leicht und als wir den Anschlusstreffer machen, kriegen wir sofort den Dritten. Das Wichtige ist, dass wir nicht aufgeben. Wenn du gegen Profis spielst, ist es halt ein Stückchen schwieriger. Das soll keine Ausrede sein, aber es ist als Amateur-Club dann halt ein bisschen schwieriger. Wir sind alle gefordert.“

Bittere Niederlage

Co-Trainer Dirk Hellmann meint: „Vier Niederlagen fühlen sich immer doof an, gerade für eine Mannschaft, die in den letzten Jahren nicht zweimal in Folge verloren hat. Ich glaube wir sind heute nicht ganz an unsere Sprunghöhe rangekommen, deshalb geht der Sieg für Phönix auch in Ordnung. Heute fehlten die zweiten Bälle und Zweikämpfe. Es fehlte auch das Spielglück. Dass wir Fußball spielen können steht absolut außer Frage, aber nach dem 1:2 kriegst du direkt das Dritte. Nichtsdestotrotz machen die Jungs das gut aber wir müssen uns noch steigern“

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