Eine Favoritenrolle und eine Unbekannte

Lübeck – Vor dem Start in die Landesliga Holstein-Saison 2024/2025 haben die Trainer der Mannschaften ihre Ziele für die anstehende Spielzeit und den aktuellen Stand und die Zufriedenheit mit der Vorbereitung formuliert. Mit dabei sind in diesem Jahr weiterhin drei Lübecker Teams. Der Eichholzer SV, SC Rapid Lübeck und der 1. FC Phönix Lübeck II. SV Todesfelde II sicherte sich den Verbleib in der Liga spektakulär in der Abstiegsrelegation gegen den SV Dörpum.

Wechselnde Leistungen

Nach dem Klassenerhalt am letzten Spieltag hat sich der Kader von Rapid in der Vorbereitung weitestgehend verändert. Mit wechselnden Leistungen in den Vorbereitungsspielen, unter anderem 5:5-Unentschieden gegen TSV Kücknitz, 1:3-Niederlage gegen den Türkischen SV oder einem 8:0-Erfolg gegen TSV Schlutup, ist das Team von Trainer Dario Bilic und Rückkehrer Christian Arp schwer einschätzbar. „Aufgrund von einem größeren Umbau wollen wir uns erst einmal finden, haben uns als primäres Ziel für die oft schwere zweite Saison nach einem Aufstieg den Nichtabstieg gesetzt, würden uns als sekundäres Ziel aber gerne recht schnell im gesicherten Mittelfeld etablieren. Es gab Höhen und Tiefen, die zwei Turnier-Teilnahmen hintereinander haben Spuren hinterlassen und wir arbeiten dran, bis zum Saisonstart optimal vorbereitet zu sein“, so Arp zu den Zielen und der Vorbereitung.

Talente im Fokus

SVT-Trainer Sebastian Fojcik hat nach seinem Antritt die Aufgabe Klassenerhalt angenommen und bewältigt. Nun war eine ganze Vorbereitung Zeit, die Mannschaft neu aufzubauen und sich kennenzulernen. Die Marschroute ist klar, viele junge und talentierte Spieler in den eigenen Reihen weiterentwickeln und die Ziele etwas höher zu stecken. Lediglich gegen den Türkischen SV hatte man das Nachsehen in der Vorbereitung. „Wir wollen die Jungs weiterentwickeln plus in der Tabelle besser als im letzten Jahr abschneiden und in der Liga etablieren. Wir befinden uns mit 13 Neuzugängen mitten im Umbruch. Der Kader wurde nochmal deutlichst verjüngt und wir haben die spannende Aufgabe viele Spieler heranzuführen, die bisher noch keine Erfahrungen in Herrenbereich oder Landesliga hatten. Mit dem aktuellen Stand sind wir zufrieden aber die Arbeit wird nicht nach sechs Wochen beendet sein. Sehr positiv ist das Engagement und Einstellung der Jungs. Wir können viel ruhiger und geschlossener arbeiten“, sagte Fojcik zur aktuellen Lage vor dem Start.

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Wie ist der Stand bei Eichholz und Phönix?

Der Eichholzer SV zählt neben der Kaltenkirchener TS als einer der Favoriten auf den Meister-Titel. Mit einigen Neuzugängen hat der ESV den Kader noch einmal zur vergangenen Saison verstärkt und untermauerte die Ambitionen beim 9:0-Testerfolg gegen den TSV Trittau. Die Zweitvertretung von Phönix Lübeck hat sich komplett neu aufgestellt. Die Zwillingsbrüder Mekan und Devran Barlak übernahmen den Platz auf der Trainerbank, auch der Kader wurde bis auf wenige Positionen komplett umgetauscht. Phönix geht für viele als eine Unbekannte in die kommende Saison.

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