Lübeck – Das Debüt von Reza Khosravinejad am vergangenen Wochenende misslang. Der neue Cheftrainer der U19 des JFV Lübeck verlor sein erstes Spiel mit der neuen Mannschaft denkbar knapp mit 0:1 (0:1) in Harsefeld beim JFV A/O/B/H/H (Jugendförderverein Ahlerstedt/Ottendorf/Bargstedt/Harsefeld/Heeslingen). Der einzige Treffer dieser Begegnung fiel in der ersten Hälfte. Eine Niederlage? Für Khosravinejad eigentlich keine Option. Zu HL-SPORTS sagte der neue Coach einige Tage danach: „Ich kann ganz schlecht verlieren.“
Sonderschicht am Tag der Deutschen Einheit
Dabei war er absolut unzufrieden mit der ersten Halbzeit. „Wir haben in der Pause etwas umgestellt und ich habe ein anderes Gesicht der Mannschaft gesehen. Da war ich sehr zufrieden. Wir müssen ein bisschen mehr in den Bereichen Mentalität, Athletik und Taktik arbeiten. Ich habe dann nach dem Spiel gefragt, ob wir am Montag, dem Feiertag, drei Stunden trainieren wollen. Alle haben ja gesagt. Wir hatten viel Spaß und ich glaube, dass die Spieler den auch hatten. Aus den drei Stunden wurden übrigens vier und danach gab es Pizza.“
„Ich sehe aber gute Chancen für uns“
Am kommenden Wochenende geht es ins Heimspiel gegen die JFV Calenberger Land. Die verloren zuletzt ihr erstes Spiel, kassierten die ersten Gegentore der Saison. Khosravinejad will sich mit seiner Mannschaft nicht verstärken. „Wir müssen defensiv gutstehen, das ist unsere erste Baustelle, den wir angehen. Ich sehe aber gute Chancen für uns. Der Kader ist gut, aber zwei bis drei Verstärkungen brauchen wir im Winter noch. Die Mannschaft hat gute Fußballer, aber eben auch nur mit Ball. Das Spiel ohne Ball müssen wir schnell korrigieren. Ich gebe Gas und das Team hoffentlich auch“, so der 45-Jährige.
Zwei Co-Trainer an der Seite
Khosravinejad ist nicht mehr alleine. Zwei Co-Trainer unterstützen ihn. Mekan Barlak (zuletzt Trainer bei ASV Hamburg) und Moritz Handorn (Rahlstedter SC).