Einfache Saisonplanung am Kasernenbrink und zwei Neue

Said und Taoud verstärken SC Rapid

Homan Said beim "Gastspiel" 2018 mit dem Sereetzer SV am Kasernenbrink. Foto: Lobeca/Michael Raasch

Lübeck – Nachdem das Trainerteam vom Chef Christian Arp und Co. Rene Sternberg in der Vorwoche ihre Verträge beim SC Rapid Lübeck für die kommende Spielzeit verlängerten, standen danach die Spielergespräche an. Das dauerte nicht lange, denn das Verbandsliga-Team bleibt zum größten Teil zusammen und will sich verbessern. In der aktuellen Saison, die abgebrochen wurde, belegten die Kicker vom Kasernenbrink Rang zwei.

Erfolgreiche Saison

„Die Saisonplanung ist sehr weit vorangeschritten und war sehr einfach, im Prinzip hat es knapp zwei Tage gedauert und wir hatten über 20 Zusagen. Niemand möchte nach so einer unvollständigen Saison den Verein verlassen. So eine Einstellung erwarte ich allerdings auch. Wir waren diese Saison sehr erfolgreich, haben eine tolle Kameradschaft und sind hier irgendwie auch noch nicht fertig mit unserer Reise“, sagt Arp bei HL-SPORTS.

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Die Abgänge und Fragezeichen

Lediglich Florian Knoop, der aus beruflichen Gründen den erforderlichen Aufwand nicht mehr betreiben kann und dem SC Rapid aber in der 2. Herren erhalten bleibt, sowie Luca Grotkopp, der es nach seinem komplizierten Kreuzbandriss etwas ruhiger angehen lassen möchte und zum FC Dornbreite in die Kreisliga wechselt, werden die Truppe verlassen. „Bei Valentin Riese und Serhat Sayilgan müssen wir abwarten, wie sich der Fußball mit ihrem Studium verbinden lässt. Leider hört unser Torwarttrainer „Jancker“ auf, der hier jahrelang wirklich sehr tolle Arbeit geleistet hat und uns sportlich sowie menschlich sehr fehlen wird. Vielen Dank dafür auch nochmal an dieser Stelle, im Namen der ganzen 1. Herren“, so der Chefcoach weiter.

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Zwei Neuzugänge: ein paar Plätze sind noch frei

Als feststehende Neuzugänge ist der SCR bisher mit Homan Said (Sereetzer SV) und Elias Taoud (Comer Kiel) einig. Arp: „Grundsätzlich sind, stand jetzt, noch zwei bis drei Plätze frei im Kader, wir sind aber derzeit nicht aktiv auf der Suche und bleiben in dieser Richtung ganz entspannt. Falls sich ein starker und charakterlich einwandfreier Fußballer meldet, der gerne trainiert und den Fokus eher auf ein tolles und intaktes Umfeld legt, dann werden wir uns sicherlich mit der Personalie befassen, aber Druck haben wir nicht. Wir sind zufrieden.“

Rapid-Coach Christian Arp hofft auf eine „normale“ Saison. Foto: Lobeca/Michael Raasch

Hoffnung, dass überhaupt gespielt werden kann

Der Cheftrainer ist voller Tatendrang nach zwei abgebrochenen Spielzeiten und das gilt auch für seine Jungs. „Auf jeden Fall haben wir diese Saison Blut geleckt und möchten auch in der neuen Saison wieder oben mitspielen und das Aufstiegsrennen aktiv mitgestalten, wenn sie denn überhaupt starten sollte“, hofft er.

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