Freude bei Kenny Korup (li.) und Torschütze Haris Hyseni (1. FC Phönix Lübeck). Foto: sr

Lübeck – Am Sonntag erledigte der 1. FC Phönix Lübeck seine Pflichtaufgabe gegen den HSC Hannover in der Abstiegsrunde. Der nächste Schritt gen Klassenerhalt wurde gemacht. Zufrieden war man im Adlerhorst allerdings nicht unbedingt. Allen voran die Tatsache, dass man eine scheinbar sichere 2:0-Führung wieder aus der Hand gab, den Gegner stark machte, stieß einigen doch auf. Auch wenn die drei Zähler dank des Treffers von Haris Hyseni (84.) zum 3:2 vor den 410 Zuschauern in der Hansestadt blieben.

Zuschauer am Fluplatz (Kunstrasenplatz), 1. FC Phönix Lübeck. Foto: sr

Die Stimmen:

Vural Tasdelen (HSC-Trainer): „Klar ärgert man sich, wenn man eine gute Leistung zeigt, nach 0:2 zum 2:2 kommt und dann beim souveränen Tabellenführer am Ende doch nichts mitnimmt. Man kann aber auch sagen, dass sich die Qualität der Lübecker durchgesetzt hat. Ich bin trotzdem zufrieden. Wir sind mannschaftlich gut und kompakt aufgetreten, haben zwei Treffer erzielt, aber leider ein Tor mehr kassiert…“

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Oliver Zapel (Phönix-Coach): „Völlig ohne Not bringen wir den Gegner wieder ran, dann sieht man, dass auch solch eine Mannschaft lebt, das man sogar ins wackeln gerät. Wir müssen so eine Sache seriöser angehen, sind anscheinend in einer Phase, wo man denkt das geht schon irgendwie alles. Ging es ja auch. Solche Spiele darf man sich aber nicht so häufig leisten, das ist nicht so, wie wir uns das vorstellen.“

Fabian Graudenz (Doppeltorschütze): „Das 2:0 nach der Pause hätte uns eigentlich mehr Sicherheit geben müssen. Unglücklicherweise lassen wir Hannover dann rankommen, da waren wir teilweise zu unsicher. Es folgt sogar das 2:2, doch zum Glück zeigen wir noch einmal Moral, machen das 3:2. Es war nicht unser bestes Spiel, aber wir haben wieder einen großen Schritt für den Klassenerhalt gemacht.“

Fabian Graudenz (Phönix Lübeck) traf doppelt gegen den HSC Hannover. Foto: sr
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