Einmal noch spielen! – danach werden sieben Tage Vorbereitung gewährt

Spielausfälle zu beklagen. Foto: Jens Upahl

Schwerin – Am kommenden Wochenende ist der vorerst letzte Spieltag in Mecklenburg-Vorpommerns Ligen. Der Landesfußballverband (LFV) hat am Donnerstag entschieden, dass die angesetzten Begegnungen noch ausgetragen werden und dann eine vierwöchige Pause eingelegt wird – mindestens. Die Politik hat es so entschieden. Von Montag, 2. November bis 30. November ist weder Spiel- noch Trainingsbetrieb gestattet.

„Wir bleiben unserer Linie treu“

„Angesichts der zuletzt getroffenen politischen Entscheidungen sind wir gezwungen zu handeln und werden diese Beschlüsse entsprechend umsetzen, auch wenn sich die Lage in Mecklenburg-Vorpommern aktuell von der bundesweiten Situation doch noch etwas unterscheidet. Dabei bleiben wir unserer Linie treu und richten uns in unseren Entscheidungen weiterhin an die behördlichen Vorgaben. Auch deshalb wird der Spieltag an diesem Wochenende vor der dann folgenden vierwöchigen Aussetzung des Spiel- und Trainingsbetriebes noch stattfinden“, erklärt LFV-Präsident Joachim Masuch in einer Pressemitteilung.

Flexibilität ist gefragt

Weiter heißt es: In welchem zeitlichen Rahmen die ausfallenden Spiele bzw. Spieltage nachgeholt werden, steht derzeit noch nicht fest. Hierüber wird der LFV für die Vereine der jeweiligen Spielklassen auf Landesebene in Kürze gesondert in Kenntnis setzen. „Wir werden die Klubs informieren, wie es im Anschluss an die verordnete Pause weitergehen soll. Das geschieht natürlich in dem Wissen, dass auch diese Pläne kurzfristig von kommenden politischen Entscheidungen betroffen sein können. Daher ist weiterhin viel Flexibilität gefragt“, erklärt Ulf Kuchel, Vorsitzender im LFV-Spielausschuss.

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Sieben Tage Zeit

Die Wiederaufnahme des Spielbetriebs, voraussichtlich auch mit einer Anpassung der jeweiligen Rahmenterminpläne, ist bei entsprechender behördlichen Verfügungslage mit einer Vorankündigung von sieben Tagen vorgesehen.

Kontakte beschränken!

Mit der mehrwöchigen Aussetzung des Amateursports sowie zahlreichen weiteren Maßnahmen sollen die Kontakte der Bürger in den kommenden Wochen verringert werden, um die zunehmende Dynamik der Corona-Pandemie eindämmen zu können und das Gesundheitssystem in Deutschland nicht zu überlasten.

Noch einmal: Anker zuhause, Schönberg auswärts

Für die beiden Verbandsligisten FC Schönberg 95 und Anker Wismar heißt es also noch einmal antreten vor der Zwangspause. Anker empfängt am Sonnabend zuhause den Penzliner SV und die Maurine-Kicker reisen tags darauf zum FSV Kühlungsborn.

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