Wismar – Auswärts ging es beim FC Anker Wismar zuletzt besser als auf heimischer Anlage. Nach den herben Heimniederlagen gegen Greifswald (Pokal), Lichtenberg 47 und zuletzt Optik Rathenow kam die Anker-Elf auf fremden Geläuf zuletzt besser in Tritt. Es gelangen Siege bei Dynamo Schwerin und beim Rostocker FC, obwohl es dort erst in der zweiten Hälfte besser lief.

Verdientes Remis zur Pause

Deshalb hofften die Hansestädter auch auf einen Zähler beim Tabellensechsten in Mahlsdorf. Die Randberliner hatten beide bisherige Partien gegen den FC Anker gewonnen und gingen als Favorit in die Begegnung. In der Vorwoche hatte das Team um Trainer Karsten Heine noch durch einen 3:1-Heimsieg gegen den Oberligisten TuS Makkabi das Pokalviertelfinale erreicht. Der FC Anker hatte gegenüber der Vorwoche auf fünf Positionen umgestellt. Für Esdorf, Willms, Jahnke, Hauer und Banouas standen diesmal Martin, Thesenvitz, Meyer, John und Breier in der Startaufstellung. Das Spiel begann ausgeglichen. Wenig Torchancen auf beiden Seiten und viel Mittelfeldgeplänkel. Aber die Ostseestädter nutzten ihre erste Möglichkeit. Nach einem Einwurf stand Samuel Scharf plötzlich richtig vor dem BSV-Tor und köpfte zur Ankerführung ein. Aber noch vor dem Seitenwechsel der nicht unverdiente Ausgleich der Hausherren. Peter Köster zog auf der rechten Seite fast bis zur Grundlinie der Gäste, flankte nach innen und Niklas Thiel netzte zum Ausgleich ein. Trotz optischer Überlegenheit der Gastgeber blieb es bis zur Pause bei diesem Unentschieden.

Knapp 600 Kilometer Busreise

In der 54. Minute gelang Eintracht die 2:1-Führung. Jopek passte von links in den Strafraum und Nils Stettin vollendete sehenswert. Doch die Anker-Crew gab sich nicht auf, versuchte Druck zu machen und wurde dafür dann auch belohnt. Einen langen Ball nahm Pascal Breier sehr schön an und Jopek konnte ihn nur noch per Foul bremsen. Schiedsrichter Behm zeigte auf den Elfmeterpunkt. Mannschaftskapitän Niklas Tille übernahm die Verantwortung und ließ dem BSV-Keeper Paul Büchel keine Abwehrchance.

Matthias Fink: „Natürlich bin ich sehr happy über diesen Punktgewinn. Meine Mannschaft hat sich diesen Punkt am Ende verdient. Nach dem 1:2-Rückstand hat die Mannschaft noch einmal alles in die Waagschale gelegt und ist dafür belohnt worden. Fast sieben Stunden im Bus und weit über 500 Kilometer An-und Abfahrt sind so sehr gut zu ertragen, so Ankertrainer Matthias Fink. Der FC Anker bleibt damit weiter im Tabellenmittelfeld und steht derzeit auf dem zehnten Rang. In der kommenden Woche empfängt die Mannschaft dann am Sonnabend zu Hause den SC Staaken. Mit einem weiteren Sieg würden sich die Ostseestädter noch weiter ins obere Mittelfeld vorschieben können.

13. Spieltag (22.11.-24.11.24)

SC Staaken 1919 – Tennis Borussia Berlin 1:0
Rostocker FC – TSG Neustrelitz 0:3
FSV Optik Rathenow – Berliner AK 07 1:1
SG Dynamo Schwerin – BFC Preussen 1:2
SV Lichtenberg 47 – SV 1908 Grün-Weiß Ahrensfelde 2:1
BSV Eintracht Mahlsdorf – FC Anker Wismar 2:2
SV Tasmania Berlin – TuS Makkabi Berlin 0:0
SV Sparta Lichtenberg – F.C. Hansa Rostock II 6:4

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Die Tabelle:

1.SV Lichtenberg 471336 : 1033
2.BFC Preussen1334 : 930
3.SV Tasmania Berlin1327 : 1426
4.TUS Makkabi Berlin1327 : 1524
5.BSV Eintracht Mahlsdorf1333 : 1623
6.F.C. Hansa Rostock II1337 : 2123
7.SV Sparta Lichtenberg1329 : 2322
8.Tennis Borussia Berlin1329 : 3119
9.TSG Neustrelitz1316 : 1819
10.FC Anker Wismar1426 : 2919
11.FSV Optik Rathenow1322 : 2416
12.Berliner AK 071319 : 1615
13.SC Staaken 19191316 : 3312
14.SG Dynamo Schwerin1321 : 3510
15.SV 1908 Grün-Weiss Ahrensfelde1313 : 266
16.Rostocker FC143 : 680

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  • Mahlsd 11: Bernhard Knothe
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