Endspiel-Feeling auf dem Kunstrasenplatz – Halke und Nagel kehren zurück

Wismar – Sonnabend und Sonntag: Nordwestmecklenburg hat an beiden Tagen in der Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern etwas zu bieten. Erst lädt der FC Anker Wismar zum Top-Spiel und als Nachtisch wollen die Maurine-Kicker ihren sechsten Heimsieg einfahren.

Vorgezogenes Finale

Der FC Anker Wismar ist inzwischen 20 Pflichtspiele ohne Niederlage und fuhr dabei 19 Siege ein. Nur im Derby mit dem FC Schönberg 95 gab es ein 2:2-Unentschieden. Durch den Spielausfall der Partie Neubrandenburg gegen Greifswald II haben die Hansestädter augenblicklich sieben Punkte Vorsprung vor den Vier-Tore-Städtern.

Am Sonnabend kommt es nun ab 13 Uhr auf dem Kunstrasenplatz zum Gipfeltreffen beider Vereine. „Wir hätten sicher gerne auf dem Platz im Kurt-Bürger-Stadion gespielt, aber die Platzverhältnisse lassen das absolut nicht zu“, so Ankers Sportlicher Leiter Danny Pommerenke.

„Vor uns stehen jetzt zwei Highlights mit den Partien gegen Neubrandenburg und eine Woche später gegen Greifswald (14 Uhr). Auf dieses Spiel gegen Neubrandenburg freuen wir uns natürlich sehr. Nach Ueckermünde der nächste Brocken in kurzer Zeit. Schade, dass es schon so früh in der Rückrunde ist. Mit Neubrandenburg kommt ein mehr als starker Gegner, vor dem wir größten Respekt haben und auch wissen, dass wir in diesem Spiel an unsere maximalen Grenzen gehen müssen. Unser Ziel ist es natürlich, das Spiel zu gewinnen und somit einen sehr großen Schritt Richtung Platz 1 zu machen. Nach dem tollen 7:0-Auswärtssieg in Kühlungsborn wollen wir unsere gute Form natürlich bestätigen und durch einen Sieg gegen die Vier-Tore-Städter unseren Vorsprung weiter auszubauen. Außerdem würde uns das einen zusätzlichen Schub für das Pokalviertelfinale gegen den Regionalligisten aus Greifswald geben. Aber am Ende sind wir auch auf Neubrandenburg gespannt, denn sie müssen liefern, um den aktuellen Abstand zu verkürzen“, weiß Anker-Trainer Matthias Fink.

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Wittfot fordert Leistungssteigerung

Am Sonntag um 14 Uhr steht das zweite Heimspiel der Rückrunde für die Maurine-Kicker vom FC Schönberg 95 auf dem Spielplan. Zu Gast an der Maurine sind am kommenden Sonntag die Möwenkicker vom FSV Kühlungsborn. Beide Teams treffen dabei bereits zum dritten Mal in dieser Spielzeit aufeinander. Nach dem Hinspiel (3:2 für den FC 95) traf man nur zwei Wochen später in der 2. Runde des Landespokals erneut aufeinander. Und wieder behielt die Junker-Elf in Kühlungsborn mit 2:0 die Oberhand

„Nach den beiden knappen Auswärtssiegen und dem 1:1 im Heimspiel gegen Ueckermünde werden wir versuchen mit einem Heimsieg weiter Druck auf die vor uns stehenden Teams auszuüben. Dabei lassen wir uns auch von der deutlichen Heimniederlage des FSV vor einer Woche gegen Anker Wismar nicht blenden. Wir wissen das da eine fußballerisch gute Mannschaft auf uns zu kommt und wir uns im Vergleich zur Vorwoche deutlich steigern müssen, um zu bestehen“, so Sven Wittfot (Sportlicher Leiter der Schönberger).

Und blickt man auf die Saisonstatistik der Kühlungsborner, dann weiß man, was der Sportliche Leiter meint. Ähnlich wie die Maurine-Kicker sind die „Möwenkicker“ (bereits 4 Auswärtssiege in 8 Spielen) in dieser Saison auswärts erfolgreicher als zuhause. Helfen den fünften Auswärtserfolg der Kühlungsborner zu verhindern, können beim FC 95 dann wieder Kapitän Daniel Halke und Marcel Nagel, die nach Verletzung bzw. Gelbsperre wieder in den Kader zurückkehren.

Der 18. Spieltag (17.-19.3.2023)

Malchower SV – FC Förderkader Rene Schneider (Fr., 19.30 Uhr)
Güstrower SC 09 – FSV Bentwisch
FC Anker Wismar – 1. FC Neubrandenburg 04 (Sa., 13 Uhr)
SV Warnemünde – TSV Bützow (14 Uhr)
SV Pastow – Penzliner SV
Greifswalder FC II – SV Siedenbollentin
FC Schönberg 95 – FSV Kühlungsborn (So., 14 Uhr)
spielfrei FSV Einheit Ueckermünde
FSV Bentwisch – Malchower SV (7.3., 19.30 Uhr)
Nachholspiele: FSV Einheit Ueckermünde – Malchower SV und 1. FC Neubrandenburg 04 – Greifswalder FC II am Ostermontag, 10.4. um 14 Uhr

Die Tabelle