Enttäuschung und Verwunderung bei Holstein Kiel wegen Fan-Regelung

Zweitligist darf weiterhin keine Zuschauer ins Stadion lassen

Stadion Holstein Kiel Foto sr

Kiel – Für das bevorstehende Heimspiel von Holstein Kiel gegen Fortuna Düsseldorf am kommenden Sonntag (6. Februar) sind weiterhin keine Zuschauer zugelassen. Das teilten die Kieler mit.

Hoffen auf einheitliche Regeln

„Wir hoffen nun auf die Entscheidung der nächsten Ministerpräsidentenkonferenzen im Februar und auf eine bundesweit einheitliche Regelung zur Zulassung von Zuschauern bei überregionalen Großveranstaltungen, um beim dann folgenden Heimspiel gegen den Karlsruher SC wieder Fans im Holstein-Stadion begrüßen zu können“, heißt es auf der Homepage des Zweitligisten.

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Schneekloth hätte sich andere Entscheidung gewünscht

Nach der MPK in der vergangenen Woche sagte Steffen Schneekloth, KSV-Präsident und zugleich stellvertretender Sprecher des DFL-Präsidiums und DFB-Vorstandsmitglied: „Als Verein hätten wir uns allerdings aufgrund der Entwicklungen und der wissenschaftlichen Erkenntnisse der aktuellen Corona-Situation ein anderes Szenario gewünscht. Gerade mit Blick auf benachbarte europäische Ligen wie Frankreich, England oder Dänemark, die inzwischen wieder 100 Prozent Zuschauer in den Stadien zulassen, wäre zumindest eine Teilzulassung wünschenswert gewesen.“

Kiel null, Heide bis zu 500 Fans

Damit gehören die „Störche“ zu den Verlierern der Corona-Pandemie. In anderen Bundesländern wurden die Bestimmungen bereits wieder gelockert. Vor allem dürfte man sich in Kiel die Frage stellen, warum bei einem Regionalligaspiel zwischen Heider SV und Weiche Flensburg 379 Fans dabei sein durften und es dort nicht unbedingt ein „passives“ Verhalten dieser gab, wie man lautstark vernehmen durfte. Auch beim Drittliga-Spiel zwischen 1. FC Magdeburg und 1. FC Saarbrücken durften am Sonnabend 14.316 Zuschauer ins Stadion.

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