Es geht wieder los…

Auftakt in den Kreisligen

Jubel bei Michel Rüddiger und Rune-Filip Jaekel (TSV Gremersdorf)
Foto: Lobeca/Schlikis
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OH-Aktuell

Eutin – Die Ligen in Schleswig-Holstein starten, so auch die Kreisligen. Am Sonnabend um 16 Uhr ist der TSV Gremersdorf zu Gast bei der Zweitvertretung von Eutin 08. Eine Stunde später rollt der Ball in Bad Oldesloe. Der TuS Hoisdorf ist zu Gast beim SC Union Oldesloe.
Am Sonntag empfängt der SV Wahlstedt die TS Einfeld in der Kreisliga Mitte. Für den SSV Pölitz geht es in der Kreisliga Süd zum Bargfelder SV.

Ostholstein-Duell zum Auftakt

In der Kreisliga Ost ist der TSV Gremersdorf zu Gast bei der Zweitvertretung von Eutin 08. Diese konnte sich in der vergangenen Saison am letzten Spieltag retten. Zur neuen Saison hat sich viel verändert bei den Eutinern. So geht man mit einem neuen Trainer in die neue Saison.
Dieser trägt den Namen Jasper Frahm und war vergangene Saison noch als Spieler in der Verbandsliga bei der SG Sarau/Bosau tätig.
Außerdem stellte man einige neue Spieler vor, welche schon höherklassig zum Einsatz kamen.
In der Vorbereitung konnte man in den ersten drei Testspielen zwei Siege und ein Remis einfahren, im letzten Test musste man sich bei Lübeck 1876 mit 2:3 geschlagen geben. Der TSV Gremersdorf konnte in der Vorbereitung gegen höherklassige Gegner überzeugen, doch nicht gewinnen. Im ersten Test gegen den TSV Pansdorf gab es eine 3:6-Pleite, trotz zweimaliger Führung. Gegen Verbandsliga-Aufsteiger TSV Schönwalde, unterlag man mit 1:2, trotz starker Leistung. Im Pokal gegen den MTV Ahrensbök siegte man souverän mit 3:0.
Vor der anstehenden Partie sagte Gremersdorfs Co-Trainer Sven Puls bei HL-SPORTS: „Es kann losgehen. Die Jungs haben so richtig Bock auf das erste Punktspiel. Das spürt man in jedem Training derzeit. Definitiv ist es ein Unterschied zwischen Pflichtspiel und Testspiel, wie man in Ahrensbök im Pokalspiel sah. Da ist die Spannung eine andere. Wir sind sehr gespannt auf die neue Eutiner Zwote, die mit der aus dem letzten Jahr wahrscheinlich nicht mehr allzu viel gemeinsam hat.“

Aufsteiger gegen Absteiger

Nach einer durchwachsenen Vorbereitung wird es für den TuS Hoisdorf ernst. Zu Gast ist man am Sonnabend um 17 Uhr im Oldesloer Kurparkstadion bei Aufsteiger SC Union Oldesloe. Nachdem man in den ersten fünf Testspielen sieglos geblieben war, aber dreimal 1:1 spielte, gab es im Rahmen eines Vorbereitungsturniers den ersten Sieg. Gegen den SV Siek aus der B-Klasse gab es einen 8:4-Erfolg.
Überschattet wurde die Vorbereitung zum einen von vielen Ausfällen, als auch einem Fehlverhalten eines Spielers. Der Gegner kommt mit deutlich mehr Selbstbewusstsein. Nach dem Aufstieg aus der A-Klasse gab es überzeugende Testspielauftritte.
Kreisligist Meiendorf II schlug man trotz Rückstand mit 5:3 und auch im Pokal gegen den SV Meddewade gab es Grund zu feiern.
Ein kleiner Wermutstropfen war die Niederlage im letzten Test gegen Fortuna St.Jürgen (1:4).

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Klatsche vor dem Auftakt

Bevor man am Sonntag zu Gast beim Bargfelder SV ist, testete der SSV Pölitz am Dienstagabend gegen den zwei Ligen höheren SV Eichede II aus der Landesliga. Lange konnte man die Null halten, bis man durch ein Eigentor in Rückstand geriet. Christian Tank beförderte den Ball ins eigene Tor. Kurz vor der Pause kassierte man den zweiten Gegentreffer. Nach dem Seitenwechsel wurde es eine klare Angelegenheit.
Obwohl Leonard Prieß das zwischenzeitliche 1:6 erzielte, verlor man mit 1:7. Co-Trainer Sven Reddig sagte bei HL-SPORTS nach dem Test: „Wir hatten ein, zwei Ausfälle und auch drei Kurzurlauber zu verkraften, haben es aber gegen Eichede geschafft, mit einer couragierten Mannschaftsleistung gegen einen gut aufgelegten Gast bis zur 35 min ein 0:0 zu halten. Das Eigentor war etwas unglücklich und mit dem Pausenpfiff bekommen wir noch das 0:2. In der zweiten Halbzeit allen Spielpraxis gegeben und sicher auch durch die Umstellungen schnell zwei Tore bekommen. In der Folge auch Entlastung über eigene Angriffe bekommen und am Ende mit einem Treffer auch belohnt worden. War sicher für beide Seiten ein guter Test und das Ergebnis spiegelt dann den Klassenunterschied wider.“ Nun wartet am Sonntag um 15 Uhr der Bargfelder SV. Sie beendeten die vergangene Saison im unteren Tabellenmittelfeld. Die Sommervorbereitung verlief eher mäßig. Man konnte nur ein Test gewinnen und verlor weitere sechs Testspiele. Im Pokal konnte man sich mit 7:0 gegen den Brunsbeker SV durchsetzen. Vergangene Saison testeten die beiden Teams gegeneinander. Im Rahmen des Raiffeisenbank-Cups, einem Vorbereitungsturnier setzte sich der Bargfelder SV mit 3:0 durch gegen den SSV. Vor dem kommenden Ligaauftakt sagte Sven Reddig: „Wir freuen uns auf den Saison- und Neustart. Wir hoffen, dass der eine oder andere bis Sonntag wieder dabei sein kann. Ein Auswärtsspiel in Bargfeld bei einer guten Truppe ist nicht einfach. Dennoch wollen wir mit einer guten Leistung in die Saison starten!“

Auftakt gegen den Absteiger

Für den SV Wahlstedt geht es zum Auftakt gegen die TS Einfeld. An der heimischen Scharnhorststraße empfängt man den Verbandsligaabsteiger aus Neumünster. Die Turnerschaft stieg als abgeschlagenes Tabellenschlusslicht mit gerade einmal neun Punkten in die Kreisliga ab. In der Vorbereitung gab es eher wenig Grund zu jubeln. Alle drei Testspiele wurden verloren und im Pokal schied man gegen den TuS Nortorf aus. Man wird gespannt sein, wie die Neumünsterer sich schlagen werden. Das letzte Duell der beiden endete im Oktober 2019 mit 4:4. Wahlstedt’s Trainer Yasin Tas sagte vor seinem ersten Ligaspiel als SVW-Trainer bei HL-SPORTS: „Nach einer guten Vorbereitung mit vielen positiven und negativen Erfahrungen freuen wir uns nun endlich auf den Saisonstart gegen einen unberechenbaren Gegner. Die Einfelder sind eine sehr ernst zu nehmende Mannschaft, da sie in der Vergangenheit immer in der Kreisliga oben mitgemischt haben. Über das Spiel selbst möchte ich nicht viel sagen, aber, bis auf Dienstag waren es immer noch nur zwei Langzeitverletzte. Seit Dienstag steht aber fest, dass 3 Verletzte aus der Stammelf dazukommen. Unser Kader ist groß genug, um diese Problematik zu überwinden, ärgern tue ich mich trotzdem über die Kunstrasenplätze, die wirklich aktuell der größte Verletzungsfaktor sind. Der Unterschied zwischen Rasen und Kunstrasenplätzen machen sich bei dem Verletzten Spieler bemerkbar, sodass immer wieder die Schmerzen bei einigen Spieler aus der vergangenen Verletzungen zu spüren sind, wenn auf dem künstlichen Rasen trainiert oder gespielt wird. Ich hoffe, dass die oberen aus dem Fußballgeschäft sehr bald dieses Anliegen erkennen und den Fokus wieder auf dem Naturrasen legen. Soviel dazu. Ich wünsche allen unseren Gegnern eine erfolgreiche und faire Saison.“

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