„Es gibt kein Muster“ – VfB Lübeck wechselt den Untergrund und spielt

Drei Grün-Weiße kehren zurück

Torwart Eric Gründemann (VfB Lübeck) beim 0:1 gegen Teutonia 05. Foto: Fishing4/Marcel Krause

Lübeck – Die Kapelle des VfB Lübeck füllt sich vor dem Auftritt am Sonntag beim FC Teutonia wieder. Einige Grün-Weiße verkrafteten die Booster-Impfung gegen Corona nicht und pausierten noch am Dienstag. Mittwoch waren es schon 13 Feldspieler, die VfB-Cheftrainer Lukas Pfeiffer zur Verfügung standen. Dabei gab es zwei „Ausreißer“, denn die beiden Torhüter Eric Gründemann und Julius Schmid blieben auf der Lohmühle und trainierten dort. „Von den Bedingungen war Groß Grönau super, aber wir sind jetzt wieder auf der Lohmühle und bereiten uns dort auf Teutonia vor“, so Pfeiffer bei HL-SPORTS. Dann sind auch Tommy Grupe und Calvin Brackelmann wieder an Bord – und auch Kaniwar Uzun steigt am Donnerstag wieder ins Mannschaftstraining ein.

„Wir treiben das mit jedem Tag an“

Pfeiffer rechnet sich etwas gegen den „Favoriten“ aus, denn beim Gegner fehlen aufgrund Corona-Infektionen einige Akteure. Wer und wie lange wurde allerdings von den Hamburgern nicht kommuniziert. Stille im Teutonen-Wald könnte man sagen. Er sieht nach dem Heimsieg und der guten Leistung gegen Eintracht Norderstedt eine Entwicklung. „Wir haben endlich mal ein Spiel gedreht und das gibt den Jungs Sicherheit, auf die sich allerdings nicht ausruhen dürfen“, sagt er bei HL-SPORTS. Dabei ist für ihn die fehlende Konstanz in seiner jungen Mannschaft schon ein kleiner Punkt, der nicht unbedingt sein muss. „Mich stören einfach bestimmt Dinge, die wir mal gut gemacht haben und wir sie ansprechen, dann auf einmal nicht mehr funktionieren. Schwankungen sind ein Riesenthema bei uns“, verrät der 30-Jährige und fügt hinzu: „Es gibt aber auch kein Muster, das man erkennt, dass wir immer in der ersten halben Stunde schlecht und danach gut oder die letzte halbe Stunde platt sind. So etwas gibt es nicht. Wir treiben das mit jedem Tag an, dass das besser wird.“

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Trend fortsetzen

Die guten Dinge in den Kopf einbrennen, das ist ein Muss eines Trainers und der Mannschaft. „Wir müssen gut sein, um besser zu werden, um Spiele zu gewinnen und dann weiter richtig gut sein. Das Verteidigen, die Laufbereitschaft waren schon richtig gut. Wir haben uns gegen Norderstedt Torchancen herausgespielt. Das hat die Mannschaft wieder besser gemacht hat“, so Pfeiffer. Er hofft, dass das an der Hoheluft fortgeführt wird. Von dort gab es übrigens am Mittwoch die Meldung: alles gut, es kann gespielt werden. Mehrere Teutonia-Spieler hatten sich mit dem Corona-Virus angesteckt, doch es stehen voraussichtlich genügend einsatzfähige Kicker bereit. Anpfiff also um 14 Uhr am Sonntag.

300 Gäste-Karten stehen zur Verfügung

Die VfB-Fans können ihre Mannschaft an der Elbe unterstützen. Der Ticketvorverkauf läuft online. Alle Besucher des Spiels am Sonntag müssen nach derzeit gültiger Verordnung in Hamburg die 2G-Regularien erfüllen und dies durch einen gültigen Impf- oder Genesenennachweis am Einlass belegen. Dazu ist auch ein Ausweisdokument mitzuführen. Verpflichtend ist für die vorgeschriebene Kontaktnachverfolgung entweder die Registrierung mit der Luca-App oder das Ausfüllen eines Kontaktformulars. Bei Krankheitssymptomen kann der Zutritt verweigert werden. Die Stadiontore öffnen um 12.30 Uhr. Der Gästeblock ist über die Martinistraße zu erreichen.

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