Gremersdorf – Die Krise des TSV Gremersdorf hält weiterhin an, denn auch gegen die SG Bösdorf/Malente gab es keinen Erfolg. Der SV Wahlstedt konnte erneut einen Dreier einfahren und grüßt nun von der Tabellenspitze. Davon ist man beim SSV Pölitz sehr weit entfernt, denn man verlor deutlich.
Keine Tore!
Für den TSV Gremersdorf läuft es aktuell einfach nicht. Man wartete vor dem Spiel am Sonnabend ganze vier Spiele auf einen Sieg und konnte gerade einmal zwei Tore erzielen. Gegen die SG Bösdorf/Malente sollte das Warten sich fortsetzten. Nach 90 Minuten musste Torhüter Fabian Mandt zwar kein mal hinter sich greifen, doch vorne ging der Ball erneut ebenfalls nicht rein. Seit drei Heimspielen wartet man auf ein eigenes Tor, kassierte allerdings in den vergangenen beiden Heimspielen auch kein Gegentor. Doch wenn du ein Spiel gewinnen willst, musst du den Ball reinmachen. Co-Trainer Sven Puls sagte bei HL-SPORTS nach dem 0:0 gegen Bösdorf/Malente: „Was soll man sagen? Wir haben die wenigsten Tore kassiert in der Liga und spielen fast jeden Gegner an die Wand. Gestern hörst du von Isi Nac (Trainer Bösdorf) „Ein Glück macht ihr kein Tor. Wenn ihr ins Rollen kommt und trefft, wird es übel für uns.“ Es nervt einfach!“ In der vergangenen Saison erzielte man im Schnitt pro Spiel 2,5 Tore, in den letzten fünf Spielen steht dieser Schnitt bei 0,4.Dass man in den kommenden Ligaspielen unter anderem mit der SG Doberstorf/P‘hagen und dem TSV Stein auf Gegner mit einer eher wackeligen Abwehr trifft, sollte den Ostholsteiner etwas Mut machen. Zuvor wartet eine lange Pause von zehn Tagen, in denen man sich aufs nächste Pflichtspiel vorbereiten kann. In diesem empfängt man im Kreispokal Ostholstein den Oberligisten Oldenburger SV.
Wahlstedt grüßt von der Spitze
In den letzten Wochen konnte man sehen in welche Richtung es für den SV Wahlstedt gehen soll in dieser noch jungen Saison. Man steht an der Tabellenspitze vor dem ASV Dersau mit 15 Punkten aus sechs Spielen. Einzig der TuS Tensfeld konnte dem „Rudel“, wie Trainer Yasin Tas seine Mannschaft bezeichnete, ein Bein stellen. Gegen den FC Torpedo 76 Neumünster gab es einen souveränen 5:2-Auswärtssieg. Schon nach 14 Minuten brachte Aymin Ajlani die Segeberger in Führung. Zwei Minuten später konnten die Gastgeber ausgleichen, bevor in der 26.Minute Cedric Christian Walter brachte den SVW wieder in Front. Noch vor der Pause schnürten sowohl Ajlani, als auch Walter den Doppelpack zur 4:1-Pausenführung. Nach dem Seitenwechsel konnte Torpedo verkürzen, doch den Schlusspunkt setzte der sechs Minuten zuvor eingewechselte Mulham Alahmad zum 5:2-Endstand. Nach dem vierten Sieg in Serie sagte Wahlstedts Co-Trainer Marco Hagen bei HL-SPORTS: „Wie erwartet, hat uns heute ein unbequemer Gegner empfangen. Wir haben Torpedo früh unter Druck gesetzt und haben uns einige gute Torchancen erarbeitet. Die Jungs haben dann nach 20 Minuten etwas mehr aufgedreht, sind verdient in Führung gegangen und haben bis zur Halbzeit konsequent durchgespielt. In der zweiten Halbzeit kamen wir nicht gut an und haben zurecht das zweite Gegentor kassiert. Torpedo war aggressiver und sorgte für etwas Aufregung. Danach haben wir uns wieder gefangen.“
Pleite gegen Phoenix
Nach dem Sieg gegen den SV Hammoor in der Vorwoche, wollte der SSV Pölitz mit Schwung den ersten Heimsieg der neuen Saison. Der Gegner war die zweite Mannschaft des SSV Phoenix Kisdorf, welche vor diesem Spiel ebenfalls mit viel Rückenwind nach Pölitz reisten. Eine Woche zuvor gab es für Phoenix ebenfalls den ersten Saisonsieg nach einem 5:0 gegen den TuS Hoisdorf. Am vergangenen Sonntag dauerte es elf Minuten, bis die schlechteste Defensive der Liga erstmals geschlagen wurde. In der zweiten Hälfte kassierte man binnen zehn Minuten, drei weitere Gegentore und lag mit 0:4 in Rückstand. Den Schusspunkt setzte Jakob Fries zum 1:4-Endstand. Nach dem Spiel sagte Pölitz-Coach Hansi Prieß bei HL-SPORTS: „Nicht konsequent vor dem Tor, individuelle Fehler gemacht, bei Standards nicht aufgepasst. Kein gutes Spiel von uns gegen Kisdorf, dadurch ist die Niederlage auch in der Höhe verdient. Der Gegner war an diesem Tag einfach stärker.“