Rapid II bei der Verteidigung einer Ecke. Foto: Rene Ewert

Lübeck – Der Ligarestart der Kreisliga Süd-Ost fand vergangenes Wochenende statt. Der Türkischer SV hat durch den 5:1 Sieg jetzt nur noch einen Punkt Rückstand auf Spitzenreiter Dornbreite II. Das Team von Rene Ewert musste sich in Schackendorf mit 0:1 geschlagen geben und konnte die Chance nicht nutzen sich aus der Abstiegszone zu befreien. Im Vorfeld musste Rapid durch ungewöhnliche Entscheidungen seitens der Heimmannschaft mit fremden Stutzen spielen. Stockelsdorf holt einen Pflichtsieg bei den Marli-Kickern aus TuS und hält den Anschluss zur Tabellenspitze. Die Partie zwischen Viktoria und Ahrensbök wurde auf Wunsch der Gäste auf den 23. März verschoben.

Die Stimmen nach den Spielen

SV Schackendorf – Rapid Lübeck II 1:0 (0:0)

Rene Ewert (Rapid): „Eigentlich ein Spiel das keinen Sieger verdient hat, letztendlich aber einen glücklichen Sieger durch eine Standardsituation fand. Bereits vor dem Spiel mussten wir mit einigen Besonderheiten klar kommen: zum Einen zeigte sich der Platz in einem sehr gewöhnungsbedürftigen Zustand und zum Anderen waren dem Schiedsrichtergespann die Stutzen beider Mannschaften farblich nicht unterschiedlich genug (Schackendorf schwarz, Rapid dunkelblau). Der Gastgeber wollte anscheinend nicht in seinen Vereinsfarben spielen und so stellte dieser uns rote Stutzen zur Verfügung, anstatt selbst auf diese auszuweichen. Verstanden hat es keiner, aber wir haben uns weder durch den Platz noch durch die ungewohnte Farbe an den Beinen aus dem Fokus bringen lassen. Wir ließen den Ball trotzdem gut laufen und waren spielerisch zwar besser, aber konnten hieraus keinen Profit schlagen. Schackendorf agierte sehr defensiv und versuchte durch Konter und lange Bälle immer wieder Nadelstiche zu setzen. Beide Mannschaften kamen zu ihren Chancen, nutzten sie aber auch nicht. So kam es, wie es kommen musste, ein Standard entschied die Partie, welche insgesamt relativ fair verlief, auch wenn sich ein paar wenige Schackendorfer beim Tor und anschließendem Jubel nicht ganz so im Griff hatten. Umso größer das Lob an meine Mannschaft, darauf nicht eingegangen zu sein und bis zum Schluß respektvoll und fair um die Punkte gekämpft zu haben. Natürlich wären wir gerne anders in die Rückrunde gestartet, aber wir werden weiterhin an uns arbeiten und den Erfolg erzwingen. Am Besten bereits im nächsten Heimspiel gegen Grönau 2.“

TuS Lübeck – ATSV Stockelsdorf 0:2 (0:0)

Kevin Berens (TuS): „Es wurde das erwartet schwere Spiel. Wir haben den Gegner gut verteidigt und haben nichts gefährliches zugelassen. Innerhalb von fünf Minuten fangen wir uns dann das erste Tor, da der Klärungsversuch geblockt wird und das zweite Tor nach einem Konter. Zum Ende hin hatten wir auch noch die Chancen selbst zu treffen. Wir können uns heute nicht viel vorwerfen. Leider konnten wir uns nicht belohnen und werden den Blick nun nach vorne in Richtung Ahrensbök richten.“

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Jan Mehlfeld (Stockelsdorf): „Der Sieg geht am Ende in Ordnung. Erste Halbzeit eine schwache Kreisligapartie mit wenig guten Szenen. Zweite Halbzeit war es etwas besser, zwar nicht gut, aber am Ende zählen nur die drei Punkte und die haben wir geholt. Zur nächsten Partie müssen wir uns deutlich steigern sonst es wird schwer.“

Türkischer SV – SG Bad Schwartau 5:1 (2:1)

Ender Ergin (TüSV): „Für uns war es wichtig, dass wir wieder in unseren Rhythmus kommen. Es lief zwar noch nicht alles rund, doch nach der langen Pause haben wir uns gut präsentiert und am Ende auch verdient gewonnen. Wir bedanken uns für das faire Spiel und wünschen der SG Bad Schwartau weiterhin viel Erfolg.

Paulo Chaves (Schwartau): „Verdienter Sieg für den TüSV wenn doch in der Summe zu Hoch, 70 Minuten war es ein gutes Spiel von beiden Seiten. Nach einem fragwürdigem Strafstoß verlieren wir den faden und finden dann nicht mehr zurück ins Spiel. Glückwunsch an den Türkischen SV.“

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