Ex-Adler macht Phönix das Leben schwer – Stadtderby im Landespokal folgt

Lübecker Neuzugang trifft zum Einstand

Haris Hyseni (Phönix Lübeck) setzt sich gegen zwei Siebenbäuemener durch. Foto: Lobeca/Vivian Pfaff

Siebenbäumen – Im Viertelfinale des Landespokals gibt es das Stadtderby zwischen VfB Lübeck und 1. FC Phönix. Während die Grün-Weißen schon am Sonnabend mit 5:0 beim TSV Pansdorf gewannen, legten die Adler am Sonntag mit einem 5:1 (1:1)-Erfolg bei Grün-Weiß Siebenbäumen nach.

Caglar macht den Spielverderber

Eine halbe Stunde lang dominierte Phönix den Ball. Viel Einsatz und Kampf bestimmten allerdings die Partie. Innerhalb von zwei Minuten gab es dann jedoch zwei Tore. Siebenbäumens Duran Yalcin (29.) traf per Kopfball zur Führung für die Hausherren aus dem Nichts. Die Gäste antworteten prompt mit dem Ausgleich. Überraschungs-Neuzugang Ebrahim Farahnak (30.) war nach einer Ecke zur Stelle und traf zum 1:1-Ausgleich. Der Abwehrspieler wurde kurzfristig vom HSC Hannover verpflichtet und durfte sofort spielen. Ein fußballerischer Leckerbissen war es allerdings vor rund 400 Zuschauern nicht, denn Phönix hatte viele gute Möglichkeiten und 80:20-Ballbesitz, nutzte keine weitere in der ersten Hälfte. Nur eine davon: Nestor Djengoue (37.) versemmelte eine Möglichkeit aus drei Metern, haute das Leder über die Kiste. GWS-Keeper Yilmaz Caglar, früher selbst im Adler-Trikot, brachte die Gäste mit seiner guten Leistung zur Verzweiflung.

Wurr mit Gelb-Rot

Im zweiten Durchgang lief es dann wie erwartet. Corvin Bock (49.) erzielte nach einer Einzelleistung und aus 20 Metern das 2:1 für Lübeck. Trotzdem blieb Siebenbäumen im Spiel – bis zur 70. Minute. Dann nämlich machten Sebastian Pingel, Haris Hyseni (87.) und zum Schluss Anton Ihde (89.) den Deckel zum 5:1-Endstand drauf. Das Familienduell zwischen Phönix-Kicker Hendrik Wurr und seinem Bruder Hendrik endete im Übrigen rund zehn Minuten vor Schluss. Der ältere Siebenbäumener flog mit Gelb-Rot vom Platz. Die Stimmen zum Spiel gibt es am Montagfrüh bei HL-SPORTS.

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Achtelfinale

Eichholzer SV – Husumer SV 1:3
TuS Bargstedt – TSV Büsum 2:3
TSV Pansdorf – VfB Lübeck 0:5
Heider SV – SV Eichede 3:2 n.V.
FSG Saxonia – SV Todesfelde 1:2
FC Kilia Kiel – Weiche Flensburg 1:2
Eutin 08 – TSB Flensburg 0:6
Grün-Weiß Siebenbäumen – 1. FC Phönix Lübeck 1:5

Viertelfinale

TSV Büsum – TSB Flensburg (noch ohne Termin)
VfB Lübeck – 1. FC Phönix Lübeck
SV Todesfelde – Weiche Flensburg
Heider SV – Husumer SV (23.7.)

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