Gelsenkirchen – Mit der fünften Niederlage in Folge muss der F.C. Hansa Rostock nach diesem Sonnabend ganz besonders zittern. Der Tabellenvorletzte der 2. Bundesliga verlor beim FC Schalke 04 mit 1:2 (1:2) und hofft nun darauf, dass SV Wehen Wiesbaden am Sonntag bei Eintracht Braunschweig nicht gewinnt. Passiert das doch, würden die Mecklenburger definitiv als Absteiger feststehen. Klar ist nun auf jeden Fall, dass es andernfalls maximal nur noch um die Relegation gehen könnte.
Die 1. Halbzeit: Schneller Ausgleich
Die “Kogge“ schipperte gut in die Begegnung. Ein Doppelpass zwischen Ingelsson und Pröger (7.) sowie dessen Abschluss parierte Schalke-Keeper Müller. Dann doch die Führung der Hausherren durch Kenan Karaman in der 22. Minute nach einem Kopfball. Die Rostocker glichen durch Sarpreet Singh (32.) nach einer Einzelaktion aus. Trotz einer ansprechenden Leistung der Gäste, kassierten diese in der Nachspielzeit der ersten Hälfte das 1:2 durch Paul Seguin. Hansa-Keeper Kolke wollte den Ball wegfausten, griff allerdings daneben. Bitter für den Abstiegskandidaten.
Nach der Pause: Rot für Torschützen
Den ersten Rostocker Abschluss des zweiten Durchgangs gab es nach 59 Minuten, als Torschütze Singh aus Nahdistanz über die Kiste knallte. Zehn Minuten danach trat er Quedraogo auf den Knöchel und sah dafür die Gelbe Karte. Die Szene wurde durch den VAR noch einmal geprüft und Sarpreet Singh sah statt gelb doch den Roten Karton. Die Schalker spielten den Rest der Partie runter und gewannen am Ende.
Das Fazit von HL-SPORTS
Die Trainerstimme nach dem Spiel
Mersad Selimbegovic (Rostock): „Wir haben eine ordentliche erste Halbzeit gespielt und geschafft mit Rückstand in die Pause zu gehen. Statt wir in Führung gehen und mindestens mit einem 1:1 in die Pause, kommen wir mit einem Rückstand rein. Wir kommen nicht so gut raus, es war wild und zu wenig Struktur. Schalke hat das gut und clever gemacht, da spielte die Führung in die Karten. Wir haben es nicht geschafft diesen Druck wie in der ersten Halbzeit aufzubauen, verteidigen die zweiten Bälle nicht gut. Bei der Roten Karte ist das Spiel dann komplett gegen uns gekippt und wir haben alles probiert, aber nicht geschafft, zurückzukommen. Es war ein paarmal brenzlig und wir haben aufgemacht. Es war enttäuschend. Man hat gesehen, dass die Mannschaft alles gegeben hat und an sich glaubt. Jetzt liegt es nicht mehr in unserer Hand und schauen was morgen passiert. Wir hoffen, dass wir noch eine Chance kriegen und diese dann nutzen können.“
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- Dem HSVH soll die Lizenz mit Erfüllung der Auflagen uneingeschränkt erteilt werden (57%, 524 Votes)
- Dem HSVH soll die Lizenz verweigert bleiben (17%, 154 Votes)
- Bei bestehendem Lizenzentzug sollte der HSVH in der 4. Liga an Stelle der zweiten Mannschaft weiterspielen (12%, 114 Votes)
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- Bei bestehendem Lizenzentzug sollte der HSVH in der 3. Liga weiterspielen (4%, 34 Votes)
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Der 33. Spieltag (10.-12.5.2024)
Paderborn – Hamburg 1:0
Magdeburg – Fürth 0:0
Schalke – Rostock (2:1
Berlin – Kaiserslautern 3:1
Nürnberg – Elversberg 3:0
Kiel – Düsseldorf (20.30 Uhr)
St. Pauli – Osnabrück (So., 13.30 Uhr)
Karlsruhe – Hannover
Braunschweig – Wiesbaden
Die Tabelle
1. | Holstein Kiel | 32 | 62 : 37 | 64 |
2. | FC St. Pauli | 32 | 57 : 34 | 63 |
3. | Fortuna Düsseldorf | 32 | 68 : 37 | 59 |
4. | Hamburger SV | 33 | 60 : 43 | 55 |
5. | Karlsruher SC | 32 | 64 : 46 | 52 |
6. | Hannover 96 | 32 | 56 : 41 | 49 |
7. | SC Paderborn 07 | 33 | 52 : 53 | 49 |
8. | Hertha BSC | 33 | 68 : 57 | 48 |
9. | SpVgg Greuther Fürth | 33 | 48 : 49 | 47 |
10. | FC Schalke 04 | 33 | 53 : 58 | 43 |
11. | SV 07 Elversberg | 33 | 49 : 60 | 43 |
12. | 1. FC Nürnberg | 33 | 42 : 60 | 40 |
13. | 1. FC Magdeburg | 33 | 44 : 51 | 38 |
14. | 1. FC Kaiserslautern | 33 | 54 : 64 | 36 |
15. | Eintracht Braunschweig | 32 | 36 : 48 | 35 |
16. | SV Wehen Wiesbaden | 32 | 35 : 47 | 32 |
17. | F.C. Hansa Rostock | 33 | 29 : 55 | 31 |
18. | VfL Osnabrück | 32 | 28 : 65 | 25 |
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