F.C. Hansa Rostock im Nebel des Sieges

Jubel, Trubel, Pyro-Show

Luc Ihorst (SpVgg Unterhaching) im Zweikampf mit Marco Schuster (F.C. Hansa Rostock). Foto. Lobeca/Andreas Knothe

Rostock – Endlich! Der F.C. Hansa Rostock hat es geschafft. Der erste Sieg in der 3. Liga ist im Sack. Am Dienstag gewannen die Mecklenburger mit 4:1 (2:1) gegen die SpVgg Unterhaching. Ruschke, Schuster, Haugen und Fröling trafen für die Gastgeber. Es war nach über fünf Monaten der erste Dreier. Im Ostseestadion feierten das 20.600 Fans.

Ruschke eröffnet per Kopfball

Das Spiel begann mit einer Pyro-Show aus der Südkurve und wurde unterbrochen. Die Sicht lag bei unter 20 Metern, keine Chance für die Akteure auf dem Rasen. Nach elf Minuten Unterbrechung ging es weiter. Die erste Schrecksekunde für die Hansa-Fans gab es nach 20 Minuten. Da traf Kügel den Pfosten. Die Partie nahm Fahrt auf, als die Hausherren durch Felix Ruschke (28.) zum 1:0 trafen. Der 21-Jährige köpfte das Leder nach einer Lebeau-Flanke ins Netz. Haugen (33.) hatte die nächste Kopfballchance, doch er war in Rücklage und bekam keinen Druck dahinter. Marco Schuster (35.) dagegen machte es besser – und zwar mit einem Schuss im Strafraum nach einer Ecke – 2:0. Und nochmal die Rostocker, die richtig Lust hatten, doch Naderi (39.) scheiterte von der Strafraumgrenze. Kurz vor Ende der regulären Spielzeit erzielte Unterhachings Lenn Jastremski (44.) per Kopf den Anschlusstreffer. Deren Torwart Heide parierte in der vierten Minute der Nachspielzeit von Halbzeit eins noch gegen Roßbach.

Die Fans des F.C. Hansa Rostock sorgten für eine Spielunterbrechung. Foto. Lobeca/Andreas Knothe

Hansa entfesselt

Der zweite Durchgang begann, wie der erste aufhörte, mit einer Chance für die Hanseaten. Wieder war es eine Ecke, wo die Bayern schwammen. Eine weite Flanke von Lebeau (47.) verfehlte allerdings alle in der Strafraummitte. Dirkners abgefälschter Schuss (52.) aus 20 Metern flog am Kasten vorbei. Und Rostock machte weiter und den Fans Spaß. Das 3:1 verpasste in der 58. Minute Haugen völlig frei vor dem Unterhachinger Gehäuse. Aber die Gäste gaben sich nicht geschlagen, hatten durch Skarladitis (64.) nach einem Schlenzer eine sehr gute Möglichkeit zum Ausgleich – knapp vorbei. Und dann machte Sigurd Haugen (66.) den Deckel für den FCH drauf. Der Norweger markierte per Kopfball das 3:1 nach einer Flanke von Neidhart. Fast hätte er doppelt getroffen, doch bei seinem vermeintlich nächsten Treffer zwei Minuten später stand er im Abseits. Lebeau (79.) und Knipping (95.) vergaben weitere Optionen. Dafür setzte der eingewechselte Nils Fröhling (97.) die Kirsche auf die Torte. 4:1-Sieg und Schluss. Hansa kann doch noch gewinnen, nach fünf Monaten Durststrecke.

Bessere Luft an der Ostsee

In der Tabelle ging es für die “Kogge“ rauf auf Platz elf. Sieben Punkte nach sieben Spielen. Für Trainer Bernd Hollerbach war die Luft schon ziemlich dünn. Jetzt darf man an der Ostsee etwas durchschnaufen. Am Sonntag geht es zum Auswärtsspiel nach Ingolstadt.

Der 7. Spieltag (24./25.9.)

VfB Stuttgart II – Arminia Bielefeld 3:0
Erzgebirge Aue – Wehen Wiesbaden 2:1
SV Sandhausen – FC Ingolstadt 4:3
VfL Osnabrück – Energie Cottbus 2:4
F.C. Hansa Rostock – SpVgg Unterhaching 4:1
Alemannia Aachen – Waldhof Mannheim (Mi., 19 Uhr)
RW Essen – Borussia Dortmund II
1. FC Saarbrücken – Viktoria Köln
1860 München – Hannover 96 II
SC Verl – Dynamo Dresden

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Bildquellen

  • lobeca_182717_andreas_knothe_20240924: Lobeca/Andreas Knothe
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