Rostock – Die Aufräumaktion an der Ostsee geht weiter. Viele Fans forderten es und es war schon fast klar, dass Mersad Selimbegovic den F.C. Hansa Rostock nach dem verpassten Klassenerhalt in diesem Sommer wieder verlässt. Das teilte der Absteiger aus der 2. Bundesliga am Donnerstag mit. Neben Selimbegovic werden ebenfalls die Co-Trainer Markus Palionis und Nicolas Masetzky sowie Athletik-Trainer David Lechner die Mecklenburger verlassen. Torwart-Trainer Dirk Orlishausen bleibt dagegen.
„Neue Impulse und ein echter Neubeginn“
„Wir schätzen Mersad sowohl fachlich als auch menschlich sehr. Wir sind allerdings nach intensiven Beratungen zu der Überzeugung gelangt, dass wir für den Neustart in der 3. Liga auch im Trainer-Team neue Impulse und einen echten Neubeginn brauchen. Wir bedanken uns bei Mersad und dem gesamten Trainer-Team und wünschen allen für die Zukunft nur das Beste. Wir werden nun unverzüglich in die Gespräche mit potenziellen Kandidaten gehen, um zeitnah einen neuen Chef-Trainer zu präsentieren. Gemeinsam mit ihm werden wir an einem ausgewogenen Kader für die kommende Spielzeit arbeiten“, erklärte Amir Shapourzadeh, Direktor Profifußball beim F.C. Hansa.
Immer wieder Härtel
Die Suche nach einem Nachfolger hat also bereits begonnen. Jens Härtel fällt immer wieder. Der 54-Jährige schaffte mit dem FCH den Aufstieg vor drei Jahren, musste dann allerdings im November 2022 gehen. Zu Beginn der gerade beendeten Saison heuerte der Ex-Rostocker bei Liga-Konkurrent Eintracht Braunschweig an, musste dort allerdings nach nur elf Spielen wieder seine Koffer packen. Bei den Niedersachsen hat Härtel allerdings noch einen Vertrag bis zum Sommer 2025. Eine Verpflichtung ohne Ablöse scheint also schwierig. Viele Anhänger hätten sicherlich nichts dagegen.
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