Hamburg – Der Hamburger SV gab am Freitag bekannt, dass zum ersten Zweitliga-Heimspiel gegen Dynamo Dresden (1. August, 13.30 Uhr) 17.100 Zuschauer im Volksparkstadion dabei sein dürfen. Dabei hat die Stadt Hamburg eine Auflage erteilt, die den Club verärgern und so nicht akzeptiert werden sollen. Nämlich: Gemäß Genehmigung dürften nämlich nur Zuschauer mit Wohnsitz in Hamburg an den Veranstaltungen teilnehmen.
Beschwerde und Widersprung in Prüfung
HSV-Vorstand Frank Wettstein sagt dazu: „Das können und wollen wir so nicht akzeptieren. Unsere Stadtgrenzen liegen weniger als vier Kilometer vom Volksparkstadion entfernt und unsere Anhängerschaft kommt zu einem großen Teil auch aus den benachbarten Bundesländern. Wir sehen aufgrund der ohnehin erforderlichen Kontaktnachverfolgung mit personalisierten Tickets und vielen weiteren Schutzmaßnahmen zudem keinerlei Zusatznutzen im Sinne der Pandemiebekämpfung.“ Beschwerde und ein möglicher Widerspruch gegen diese Auflage sind in Prüfung.
Nur zehn Prozent Fans gegen Basel
Zur Saisoneröffnung gegen FC Basel (17. Juli, 15.30 Uhr) dürften es dagegen nur 5.700 Fans sein. Das betrifft zehn Prozent der Gesamtauslastung.
Wozu die Stadt fragen, einfach die UEFA anrufen. Die haben ja gezeigt wer das sagen in Europa hat.