Nico Sternberg wurde ausgezeichnet. Foto: KSV Stormarn (oH)

Stormarn – Der Stapelfelder Nico Sternberg ist „moin! Vereinsheld“ des Monats November geworden, erhielt die Auszeichnung vom Kreissportverband Stormarn.

Knapp

Dabei wäre zunächst beinahe die als Überraschung geplante Ehrung von Nico Sternberg, der die Nachwuchskicker des VSG trainiert, zum „moin Vereinshelden“ des Monats November in letzter Sekunde geplatzt. Nico Sternberg von der VSG Stapelfeld – der Auserkorene – hatte sich nämlich tags zuvor vom Trainingsbetrieb abgemeldet. Der Grund: ein kurzfristig vereinbarter Termin mit dem zuständigen Bezirksamt für die Ummeldung des Wohnsitzes. Vor Kurzem erst war der 30 Jahre alte Fußballtrainer bei Freundin Natali eingezogen. Den Überredungskünsten des Vereinsvorsitzenden Maik Kähler war es letztendlich aber zu verdanken, dass Sternberg den Termin um drei Tage nach hinten verschob und pünktlich auf der Anlage „Am Drehbarg“ erschien. „Ich sollte unbedingt bei einem wichtigen Gespräch über das Thema Jugendförderung dabei sein“, sagt Sternberg. „Was wirklich dahintersteckte, hat mich dann völlig kalt erwischt.“

Überraschung

Denn beim Termin erschien nicht der erwartete Referent, sondern mit Adelbert Fritz, Vorsitzender des Kreissportverbands (KSV) Stormarn, Geschäftsführerin Verena Lemm und Imke Stehr von der Gemeinde Stapelfeld ein Trio, um Sternberg für sein vorbildliches, ehrenamtliches Engagement zu würdigen. Dotiert war der Titel „moin! Vereinsheld“ mit einer Urkunde und einem Gutschein, ausgestellt von einer Glinder Wellness-Oase im Wert von 250 Euro.

Lob

Arbeitseinsätze oder die Unterstützung bei der Organisation von Veranstaltungen – sobald er gebraucht wird, ist Sternberg zur Stelle. Vier- bis fünfmal die Woche steht er zudem als Jugendtrainer der 1. E- und der 1. B-Junioren auf dem Platz. Seit rund fünf Jahren kümmert er sich als Jugendwart der Fußballabteilung um die Belange aller Stapelfelder Nachwuchskicker. „Zu erleben, wie ein Team über einen gewissen Zeitraum zusammenwächst und sich weiterentwickelt ist die eigentliche Belohnung für den immensen Zeitaufwand“, sagt der 30-Jährige mit einem Lächeln. Die eigene Laufbahn als Fußballer hat Sternberg noch nicht gänzlich aufgegeben, verletzungsbedingt aber vom sportlichen Anspruch her reduziert. Zu Saisonbeginn wechselte er von der 1. Herrenmannschaft in die „Dritte“. Gespielt hat er seitdem nicht, eine Leistenverletzung mach ihm immer noch zu schaffen.

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AOK

Kontakt

Einen Vereinshelden kann jeder vorschlagen. Es reicht eine E-Mail mit Begründung an den Kreissportverband (info@ksv-stormarn.de). Bei der Aktion geht es eher um die stillen Ehrenamtlichen, die immer da sind und selten im Vordergrund stehen.

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