Lübeck – Während das Ostholstein-Derby zwischen Eutin 08 und dem TSV Pansdorf erst Mitte Oktober steigt, stehen am Wochenende drei Partien in der Oberliga (Süd) auf dem Programm. Preußen Reinfeld könnte zum Beispiel am Sonntag das überhaupt erste Saisonspiel (!) bestreiten. Gegner der zuvor von Corona betroffenen Karpfenstädter am Bischofsteicher Weg ist dann der noch ohne Punkt ausgestattete Aufsteiger FC Dornbreite. Durchaus „knifflige Aufgaben“ stehen dazu noch für den SV Todesfelde und Tabellenführer SV Eichede an. Die Segeberger gastieren am Samstag beim Mitfavoriten, auf jeden Fall aber Anwärter auf die Meisterrunde, den Polizisten aus Neumünster. Einen Tag später geht es für SVE-Trainer Denny Skwierczynski gegen den Ex-Verein, versuchen die Stormarner nach dem Heimrechttausch am Sonntag im Ernst-Wagener-Stadion in Eichede gegen den VfB Lübeck II die nächsten Zähler einzusammeln.
PSV Neumünster – SV Todesfelde (Sa., 14 Uhr)
Bastian Holdorf (SVT): „Wir haben von Anfang an gesagt, dass wir nicht gucken wer da als Gegner kommt. Wir wollen unser Ding machen, da ist es egal, ob es Eichede oder der PSV ist. Nach der Niederlage gegen Eichede haben wir das Spiel auch einmal zum Anlass genommen, um uns zu hinterfragen, ob es reicht mit 95 Prozent durch die Saison zu gehen. Jeder muss nun zeigen, ob er bereit ist auch die letzten fünf Prozent mehr zu geben.“
SV Eichede – VfB Lübeck II (So., 13 Uhr)
Denny Skwierczynski (SVE): „Das Spiel gegen Todesfelde (3:1) war ein Spiel, nicht mehr. Das werden wir nicht überwerten. Wir haben noch nichts Besonderes erreicht, oder gar die Saison entschieden. Jetzt geht es gegen den VfB Lübeck weiter – das wird nicht einfach. Die entwickeln sich auch weiter, deswegen müssen wir aufpassen. Die haben sich neu zusammengestellt, das ist ein unbekanntes Blatt. In Oldenburg hat der VfB gegen eine gute Oberligamannschaft auch ein 2:2 geholt.“
Norbert Somodi (VfB II): „In Eichede ist es aktuell möglich, mehr Zuschauer zu haben, wie bei uns. Deshalb haben wir getauscht. Wir freuen uns riesig. Eichede hat im Spitzenspiel gezeigt, wer aktuell die beste Mannschaft in der Liga ist. Nach drei Spielen kann man bei uns sagen, das wir angekommen sind, Eichede aber klar der Favorit ist. Wir wollen dementsprechend aber gegenhalten, schauen was dann dabei heraus kommt. Personell kann ich sagen, das es wohl so bleibt wie am letzten Samstag in Oldenburg. Jonas Neumeister (Muskelfaserriss) und Marvin Freund (Knochenmarksspende) fehlen weiter, Vjekoslav Taritas ist fraglich.“
Preußen Reinfeld – FC Dornbreite (So., 15 Uhr)
Pascal Lorenz (Preußen): „Wenn nichts mehr passiert, dann können wir endlich spielen. Darauf freuen sich unsere Jungs, die richtig heiß sind und Bock haben. Unsere Akkus sind aufgeladen, am Montag sind wir auch normal ins Training eingestiegen. Über den Gegner haben wir uns natürlich informiert, wissen, dass die sehr unangenehm sein können. Dementsprechend werden wir sie auch nicht unterschätzen.“
Sascha Strehlau (FCD): „Wir wollen das Positive aus den vergangenen Spielen mitnehmen und uns endlich belohnen. Wir wissen aber das es eine schwere Aufgabe ist, wollen diese aber als Team angehen. Ein dickes Fragezeichen steht hinter Jelto Reuter und Lubecco Behrens. Beide sind angeschlagen. Hayri Akcasu fällt definitiv mit einem Muskelfaserriss aus.“
Spielfrei: Oldenburger SV
Eutin 08 – TSV Pansdorf (13. Oktober/19 Uhr)
Tabelle
1. | SV Eichede | 3 | 12:1 | 9 |
2. | SV Todesfelde | 3 | 7:3 | 6 |
3. | Oldenburger SV | 2 | 4:3 | 4 |
4. | PSV Neumünster | 2 | 3:2 | 4 |
5. | Eutin 08 | 2 | 4:4 | 3 |
6. | VfB Lübeck II | 3 | 4:7 | 1 |
7. | TSV Pansdorf | 2 | 1:4 | 1 |
8. | Preußen Reinfeld | 0 | 0:0 | 0 |
9. | FC Dornbreite | 3 | 1:12 | 0 |